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A1

Schüsse auf Autobahn: Polizei stoppt Hochzeitskonvoi

POLIZEI_WIEN
(FOTO: iStock/Spitzt-Foto)

Am Samstag sorgte eine Hochzeitsgesellschaft, die auf der Westautobahn (A1) in Oberösterreich in einem Konvoi unterwegs war, für Aufregung bei anderen Verkehrsteilnehmern. Während der Fahrt wurden aus mehreren Fahrzeugen Schüsse abgegeben, was zu einem Großeinsatz der Polizei führte.

Erschrockene Autofahrer meldeten der Polizei am Samstagmittag Schüsse auf der A1 in Fahrtrichtung Wien. Es stellte sich heraus, dass es sich um einen Konvoi aus etwa zehn Autos, darunter ein Rolls Royce, einer tschetschenischen Hochzeitsgesellschaft handelte. Zwei Mitfahrer hatten mit Schreckschusswaffen geschossen. Der Konvoi war bei Regau auf die Autobahn aufgefahren.

Gegen 12.30 Uhr gelang es der Polizei, den Konvoi am Rastplatz Allhaming-Süd anzuhalten und alle Fahrzeuge zu durchsuchen. Dabei wurden zwei Schreckschusswaffen, zwei Kampfmesser und eine verbotene Waffe sichergestellt.

Großeinsatz

Vier Verdächtige, darunter ein 22-jähriger Syrer aus Traun, ein 27-jähriger Ukrainer, ein 31-jähriger Russe und ein Österreicher aus Linz, wurden zur Befragung zur Inspektion der Autobahnpolizei Wels gebracht.

Der Großeinsatz der Polizei resultierte in vier Waffenverboten, fünf gerichtlichen Anzeigen und zahlreichen Verwaltungsanzeigen. Insgesamt wurden 30 Identitäten festgestellt, zehn Fahrzeugdurchsuchungen durchgeführt und drei erkennungsdienstliche Behandlungen vorgenommen.