In der Bretagne, einer Region im Westen Frankreichs, hat ein tragischer Zwischenfall in einer Nachbarschaftsauseinandersetzung zum Tod eines elfjährigen Mädchens geführt. Die Eltern des Mädchens wurden ebenfalls angeschossen, wobei der Vater schwer verletzt wurde, wie die Staatsanwaltschaft bekannt gab.
Der Schütze, ein 71-jähriger Niederländer, verschanzte sich nach der Tat zusammen mit seiner Ehefrau in seinem Haus. Spezialkräfte der Polizei konnten den Mann schließlich zur Aufgabe bewegen. Laut Medienberichten, die sich auf Polizeiangaben stützen, handelt es sich bei den Opfern um eine britische Familie. Ein weiteres Kind der Familie, ein achtjähriges Mädchen, blieb unverletzt, ist jedoch in einem Schockzustand.
Nach den bisherigen Ermittlungsergebnissen erschien der Pensionist am Abend unvermittelt mit einer Schusswaffe und eröffnete das Feuer auf die Familie, die sich in ihrem Garten in der Ortschaft Plonevez-du-Faou aufhielt. Die Hintergründe der Auseinandersetzung sind noch unklar, so Staatsanwältin Carine Halley. Allerdings könnte ein jahrelanger Konflikt zwischen den Nachbarn über ein Stück Land, das an beide Grundstücke angrenzt, der Auslöser gewesen sein. Die Ermittlungen wegen vorsätzlicher Tötung wurden eingeleitet.
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