Andreas Babler übernimmt das Ruder und plant manuelle Nachzählung. Doch auch Einblicke in sein Privatleben und seine Vergangenheit mit Cannabis-Konsum bleiben nicht aus.
Die Klarstellung der Auszählungspanne bei der SPÖ am vergangenen Montag hat ergeben, dass Andreas Babler der neue Bundesparteivorsitzende ist. In der Radiosendung Ö3-„Frühstück bei mir“ zeigte sich Babler humorvoll und lachte über „Excel“-Witze. Er kündigte jedoch an, eine neue Geschäftsordnung für Wahlkommissionen zu erarbeiten, die eine manuelle Nachzählung und Zusammenrechnung vorsieht. Ein persönliches Treffen mit dem unterlegenen Hans-Peter Doskozil steht noch aus, allerdings sind beide in Kontakt, um einen konkreten Termin zu vereinbaren.
Privatleben
Im Interview mit Claudia Stöckl sprach Babler auch über sein Privatleben. Er lernte seine heutige Ehefrau Karin Blum, damals Politikwissenschafts-Studentin und erste sozialistische ÖH-Vorsitzende in Innsbruck, 1997 bei Veranstaltungen der Sozialistischen Jugend in Tirol kennen. Die beiden kamen erst sieben Jahre später zusammen. In der Silvesternacht 2008 machte sie ihm auf der Karlsbrücke in Prag den Heiratsantrag. Babler bezeichnet seine Frau als seine engste politische Wegbegleiterin und große Liebe.
Legalisierung von Cannabis
Der neue SPÖ-Chef, der sich kürzlich für die Legalisierung von Cannabis aussprach, gab im Gespräch mit Stöckl zu, in der Vergangenheit Cannabis konsumiert zu haben, allerdings nicht regelmäßig. Babler zeigt sich gelassen gegenüber möglichen Veröffentlichungen von Jugendsünden durch politische Gegner.
SPÖ-Chef Babler fordert Überarbeitung von Asyl-Regeln
Neben der Neuorganisation der Partei plant Babler, private Freiräume neben seiner Doppelfunktion als SPÖ-Chef und Bürgermeister von Traiskirchen zu schaffen. Dazu zählen „flippern“ als Ausgleich sowie feste Zeiten mit seiner achtjährigen Tochter Flora, zum Beispiel regelmäßige Karatestunden.
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