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Etiketten

Schwarz, Blau, Rot: Das bedeuten die Farben der Preisschilder im Supermarkt

(FOTO: iStock/dusanpetkovic)
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Schwarz, Blau, Rot: Welche Geheimnisse verbergen sich hinter den Farben auf Preisschildern im Supermarkt?

In einem Supermarkt einzukaufen kann oft zu einem regelrechten Dschungel aus Angeboten, Preisen und Farben werden. Besonders die Farben der Preisschilder können dabei entscheidend sein, wenn es darum geht, den Geldbeutel zu schonen. Schwarz, Blau und Rot sind nicht nur einfach Farben auf Etiketten – sie tragen vielmehr eine verborgene Botschaft über den Preis, die für jeden Konsumenten von Bedeutung sein sollte.

Hinweise auf Preisschildern

Angesichts der steigenden Inflation und Teuerungsraten in Österreich ist es umso wichtiger, die kleinen Hinweise auf den Preisschildern richtig zu interpretieren. Das bewusste Wahrnehmen dieser Farbcodes kann dabei helfen, nicht mehr zu zahlen als unbedingt notwendig und dabei dennoch qualitativ hochwertige Produkte zu erwerben. Lassen Sie uns einen genaueren Blick darauf werfen, wie Schwarz, Blau und Rot auf den Preisschildern im Supermarkt eine große Rolle für Ihren Geldbeutel spielen können.

Geld sparen

Beim Einkaufen Geld sparen? Das ist oft eine Frage der Farben auf den Preisschildern im Supermarkt. Manche Geschäfte setzen auf orangefarbene Etiketten für Sonderangebote, während Produkte mit nahender Haltbarkeit mit farbigen Stickern und neuen Preisen versehen werden. Über die genaue (interne) Bedeutung mancher Markierungen gibt es allerdings kaum Informationen.

Bei Lidl hingegen verraten Mitarbeiter die Codes: Ein „T“ für Tageskontrolle bedeutet, dass Produkte kurz vor Ladenschluss reduziert werden, während „TS“ für Tageskontrolle Samstag darauf hinweist, dass am Samstag neue Ware geliefert wird und die Altware um bis zu 80 Prozent reduziert wird.

Doch Vorsicht ist geboten bei Vergleichen mit der „UVP“ auf den Etiketten! Die deutsche Verbraucherzentrale warnt davor, da die „unverbindliche Preisempfehlung“ meist deutlich höher liegt als der tatsächliche Normalpreis im Supermarkt, was eine höhere Preisdifferenz suggerieren kann.

Digitale Preisschilder

Lidl Österreich führt letztes Jahr digitale Preisschilder in allen Filialen ein. Diese Maßnahmen diente dazu, Preisänderungen in Echtzeit zu übermitteln und bis zu 12 Millionen Blatt Papier pro Jahr zu sparen. Das Electronic Shelf Label (ESL) ersetzt die Papierpreisschilder und zeigt Preis- und Informationsänderungen nahezu sofort an. Mitarbeiter werden dadurch entlastet. Lidl investiert 20 Millionen Euro in diese Modernisierung.

Quelle: Lidl

Sandra Plesser
Als zweites Kind jugoslawischer Gastarbeiter wurde Sandra in Wien geboren und studierte Publizistik- und Kommunikationswissenschaft. Während ihrer Tätigkeit als Redakteurin bei Advanced Photoshop, mokant und Der Standard baute sie mittels Weiterbildungen ihr Wissen im Bereich Social Media-, Content- und Veranstaltungsmanagement aus. Nach drei Jahren in der Eventorganisation widmet sie sich bei KOSMO wieder ihrer Passion: dem Journalismus.