Laut kroatischen Medien soll die Sängerin Severina Drohbotschaften an die Leiterin der Schule, die ihr Sohn besucht, geschickt haben.
Es geht um einen Vorfall, bei welchem Severina ihren Sohn aufgrund einer Erkrankung nicht aus der Schule abholen konnte und die Schuldirektion es ihrem Partner Igor auch nicht erlaubte, ihn nach Hause mitzunehmen. Schließlich soll es zur Misshandlung des Jungen gekommen sein. „Sie drohten ihm, dass er geschlagen würde, wenn er von seinem Stuhl aufstehen würde, weil er schrie, dass er Igor sehen wolle. Sie hinderten ihn sogar handgreiflich daran, die Klasse zu verlassen.“ Sverina fügte hinzu, dass die Lehrer das Kind an Armen, Schultern und Bauch zerrten, was auch im Bericht des Arztes steht.
Drohnachricht
Severina soll schließlich folgende Nachrichten an die Direktorin Ljiljana Klinger geschickt haben. „Sie haben mein Kind mit siebeneinhalb in die Heinzelov Straße geschickt. Ich würde dich mit meinen Händen erwürgen, du Oma, du alte, lahme, hässliche Oma“. Das war nicht alles. „Du wirst sitzen, zittern und deine krummen Beine werden zittern, wie ich gezittert habe, als du mein Kind missbraucht hast“, sind die Botschaften, mit denen Severina angeblich gestört hat Ljiljana. „Ich kann es kaum erwarten, dass sie dich verhaften und du das Leben lebst, das du verdienst. Du hast meinen Sohn misshandelt. Alle Erkenntnisse werden veröffentlicht (…) Genug von deiner Tyrannei…“
Die Direktorin der Matija-Gubac-Grundschule soll sich an Minister Davor Božinović gewandt haben, weil die Polizei nach ihren Berichten noch nicht reagiert hat. „Ich habe ernsthafte Angst um meine Sicherheit, bitte helfen Sie mir, damit wir, anstatt die Dame zu verwarnen, keine Beileidstelegramme senden müssen“, beschwerte sich Ljiljana.
„Habe wie eine Mutter reagiert“
Nachdem die Nachrichten veröffentlicht wurden, sprach Severina mit den Medien und gab zu, dass sie aus Wut mehrere Nachrichten an Ljiljana geschickt hatte. „Ja, ich habe wie eine Mutter reagiert, nicht wie eine Dame“, sagte Seve. Ljiljana Klinger soll seit Jahren eine Schmutzkampagne gegen die Sängerin führen und Briefe an das Sozialministerium geschickt haben, in welchen sie erfundene Sachen über Severina schrieb. Weiters soll sie sich unter anderem auch an das Bezirksgericht in Split gewandt haben, welches über das Sorgerecht für ihren Sohn entschieden hat.
„Jetzt, wo sich das korrupte Netzwerk aufgelöst hat, oder zumindest glaube ich das, versucht Ljiljana Klinger, sich als Opfer zu präsentieren (…) Sie hat keine Angst vor mir, sie hat Angst vor den Konsequenzen ihres Handelns. „Mein Kind und ich sind nicht die einzigen Opfer ihrer Taten sowie der Korruption in der gesamten Kette der Institutionen in Zagreb“, sagte die Sängerin.
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