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CORONAKRISE

Silvester-Geheimplan: Diese Lockdown-Regeln werden gerade vorbereitet

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(FOTO: iStock, BKA/Dragan Tatic)

Folgt nach den Feiertagen ein weiterer Lockdown in Österreich? Darüber redet die Bundesregierung heute mit den Landeschefs. Das könnte der Plan sein.

Am Mittwoch lädt Bundeskanzler Karl Nehammer zum Corona-Gipfel ins Kanzleramt. Doch schon jetzt sollen erste Details des Silvester-Geheimplans bekannt sein. Für 13.30 Uhr ist eine Pressekonferenz vorgeshen.

Stopp für Omikron-Touristen:

Ab kommenden Freitag gelten die Niederlande, Dänemark, Norwegen und Großbritannien, als Virusvariantengebiete. Diese „Omikron“-Touristen müssen 10 Tage in Quarantäne.

Weihnachten bleibt, Silvester wackelt:

Zwar fallen heute die Lockerungen nicht, aber die Sperrstunde wurde für Silvester aufgehoben. Diese könnte aber gekippt werden. Teststraßen und Impfzentren sollen über die Feiertag zusperren. Ob dies auch geänderet wird, ist noch unklar.

Weiterer Lockdown ab Jänner?

Allerdings zeichnen Experten für das neue Jahr bereits düstere Prognosen: Bereits im Jänner könnte die fünfte Welle Österreich mit voller Wucht treffen, 30 Prozent des Personals in sensiblen Bereichen virusbedingt ausfallen und auch jeder dritte Supermarkt könnte zu bleiben. Dementsprechend werden die Regierungsmitglieder und Landeschefs heute in einer zweistündigen Sitzung im Ministerratssitzungssaal gemeinsam mit den GECKO-Experten über neue Maßnahmen im Jänner verhandeln.

Massiven Omikron-Welle

Komplexitätsforscher Peter Klimek geht von einer massiven Omikron-Welle aus. Doch: „Je höher die Welle, desto kürzer dauert sie normalerweise auch“, sagte er gegenüber Ö1. Es könnte sogar besser sein, sie nicht durch strengere Regeln abzuflachen.

Rettung kommt nur in Notfällen

Nicht genügend Personal: Im Jänner könnte die Rettung nur mehr zu Notfällen kommen. Weil die hoch infizierte Omikron-Variante zu enormen Mitarbeiterausfällen führen könnte, bereite sich das Rote Kreuz schon seit 14 Tagen auf die neue Infektionswelle vor. „Die Notfallsrettung hat auf jeden Fall Priorität“, sagte Bundesrettungskommandant Gerry Foitik in Ö1. Auch Pflegedienste und Krankentransporte werde es eingeschränkter geben.

Quelle: Heute-Artikel