Simone Lugner, die Witwe des im August verstorbenen Baumeisters Richard Lugner, steht vor einem neuen finanziellen Dilemma. Wichtige Details über das Erbe lassen die Möglichkeit eines vollständigen Verlustes desselben im Raum stehen, da die Instandhaltungskosten der vererbten Villa erheblich sind.
Die Döblinger Villa, ein wichtiger Teil des Erbes, erweist sich als stark sanierungsbedürftig. Zahlreiche Mängel erfordern sofortige und kostspielige Maßnahmen – besonders bitter für Simone, die kürzlich ihren gut bezahlten Posten in der „Lugner City“ verloren hat.
Bei einer Besichtigung konnte sie das Ausmaß der Schäden selbst in Augenschein nehmen und sprach gegenüber „oe24.TV“ über die festgestellten Mängel: „Die Jalousien sind in fast allen Räumen kaputt. Die Baufugen sind vielerorts ausgedehnt, und in der Fassade klaffen Löcher.“
Klärung der Kostenverantwortung
Ein zentrales Anliegen der Besichtigung war die Frage, wer für die Renovierungskosten aufkommen muss: die Witwe, die das Wohnrecht besitzt, oder die Lugner-Stiftung. Nach aktueller Rechtslage liegt die Verantwortung bei Simone. „Da ich das Wohnrecht habe, bin ich verpflichtet, die Kosten für die Erhaltung zu tragen“, erklärt sie im Interview. Ihr Treffen mit der Stiftung sollte Klarheit darüber schaffen, wer für die bereits vor ihrem Einzug entstandenen Schäden haftet.
Die bevorstehenden Renovierungsarbeiten sollen bald beginnen, doch die finanziellen Belastungen enden damit nicht. Simone Lugner wird nach der Sanierung auch die jährlichen Erhaltungskosten tragen müssen, die auf 30.000 bis 40.000 Euro geschätzt werden. Dadurch besteht Unsicherheit, ob das Erbe Richards ihren Lebensunterhalt langfristig sichern kann. Um diese Herausforderungen zu bewältigen, ist Simone Lugner dringend auf der Suche nach einer neuen Anstellung.
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