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Mietpreisdeckel

SPNÖ fordert Mietpreisdeckel angesichts steigender Mieten in Niederösterreich

(Foto: iStock)

Inmitten steigender Mietpreise in Niederösterreich fordern Politiker der SPNÖ massiv einen Mietpreisdeckel und eine Anhebung der Einkommensgrenzen. Die vierte Mietpreiserhöhung in 15 Monaten hat die Situation für viele Mieter deutlich verschlechtert

In Niederösterreich nehmen die Sorgen der Mieter zu, da sie mit immer höheren Kosten konfrontiert werden.

,,Die Häufigkeit sowie die Höhe der Mietsteigerungen haben endgültig ein besorgniserregendes Maß angenommen“, warnt Sven Hergovich, der Landesparteivorsitzende der SPNÖ, nachdem bekannt wurde, dass die Mieten ab dem 1. August erneut um mehr als 5,5 Prozent gestiegen sind. Dies ist die vierte derartige Erhöhung in den letzten 15 Monaten, was einen Gesamtanstieg von fast 24 Prozent bedeutet.

Hergovich macht seine Sorge deutlich und fordert: ,,Wir brauchen die sofortige Wiederaufnahme des von Schwarz-Blau eingestellten gemeinnützigen Wohnbaus in Niederösterreich.“ Der SPNÖ-Politiker erklärt weiter, dass Wohnen für die breite Mittelschicht immer mehr zu einer finanziellen Belastung wird.

,,ÖVP und FPÖ sei hinter die Ohren geschrieben, dass es darum geht, die Teuerung zu bekämpfen und das Leben für die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher zu erleichtern, anstatt Sommerlöcher mit absurden Maßnahmen und Verordnungen zu stopfen“, betont Hergovich.

Die Aussagen des Landesparteivorsitzenden werden vom SPNÖ-Wohnbausprecher und Landtagsabgeordneten Christian Samwald unterstützt: ,,Es geht nicht mehr, das Fass ist voll. Es braucht endlich einen Mietpreisdeckel sowie die Anhebung der Einkommensgrenzen beim Wohnzuschuss und bei der Wohnbeihilfe, um mehr Menschen finanziell zu unterstützen“. Er schlägt wie Hergovich Alarm und macht klar, dass dringender Handlungsbedarf besteht.