Eine neue AMS-Auswertung zeigt, dass 90 Prozent unter der Armutsgrenze leben. Ein fixer Tagsatz von 40 Euro soll dies nun verhindern.
Das Arbeitslosengeld müsse existenzsichernd sein und der Teuerung angepasst werden, so SPÖ-Sozialsprecher Josef Muchitsch
Der Politiker argumentiert, dass 90 Prozent der arbeitslosen Personen weniger als 40 Euro pro Tag bekommen würden und somit unter der Armutsgrenze leben. „Die Konsequenz daraus muss eine unverzügliche Erhöhung des Arbeitslosengeldes auf 70 Prozent des Letztbezuges sein – und nicht Überlegungen, das Geld zu kürzen“, setzt er fort.
Vor allem arbeitslose Frauen seien davon betroffen. Frauen ohne Kinder würden weniger als 27 Euro pro Tag Arbeitslosengeld beziehen. Pläne bezüglich verschärfter Zumutbarkeitsbestimmungen für arbeitslose Personen lehnt Muchitsch ab.
„Glauben Sie, dass das mit 1.000 Euro im Monat und vielleicht einer Familie, die Sie durchbringen müssen, lustig ist?“ Und weiter: „Probieren Sie das einmal aus.“, fragt er Kocher, aufgrund der stark gestiegenen Lebenserhaltungskosten.
Gegen die Teuerung fordert die SPÖ als Sofortmaßnahme eine Wertanpassung an die Teuerung und eine Verdreifachung des Familienzuschlags.
Quelle: Heute-Artikel
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