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Stanivukovic verbietet Trap-Künstlern in Banja Luka aufzutreten

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(FOTO: Wikimedia, Instagram/@brrrreskvica, nucciovde)

Der Bürgermeister von Banja Luka, Drasko Stanivukovic, hat ein Verbot für Trap-Künstler in der Stadt angekündigt. Dies betrifft vor allem Künstler, deren Texte sich um Drogen, Geld und ähnliche Themen drehen. Die Entscheidung wurde wegen eines geplanten Konzerts des Rap-Duos Desingerica und Pljugica getroffen und betrifft die Debatte über die Stadt’s Werte.

Banja Luka, eine Stadt, die für ihre kulturelle Vielfalt bekannt ist, steht vor einer neuen Herausforderung. Ihr Bürgermeister, Drasko Stanivukovic, hat kürzlich eine Entscheidung getroffen, die sowohl die Musik- als auch die politische Szene der Stadt betrifft. Auf Instagram kündigte Stanivukovic an, dass kein Sänger, der sich mit Trap-Musik beschäftigt und über Drogen, Geld und „leichte Frauen“ singt, mehr in Banja Luka auftreten wird.

klare Ansage

„Wie auch immer diese ‚Künstler‘ sich selbst nennen, werden nicht mehr in unserer Banja Luka auftreten können“, sagte Stanivukovic in dem Video. Er betonte die Notwendigkeit, das Wertesystem und die Botschaften zu bewahren, die durch öffentliche Veranstaltungen gesendet werden.

Die Entscheidung wurde im Kontext eines geplanten Konzerts des kontroversen Rap-Duos Desingerica und Pljugica getroffen. Stanivukovic äußerte sich dazu und enthüllte, dass er die Veranstaltung nicht unterstützt. „Banja Luka beteiligt sich nicht an der Organisation und unterstützt nicht die Durchführung des Konzerts der Künstler namens ‚Desingerica und Pljugica'“, schrieb er auf Instagram.

Zusätzlich dazu hat Stanivukovic alle städtischen Unternehmen und Abteilungen angewiesen, Veranstaltungen, die öffentliche Flächen in Banja Luka nutzen wollen, genauer zu prüfen. Sie sollen sich mit dem geplanten Inhalt der Veranstaltung vertraut machen. Wenn eine Veranstaltung als unangemessen betrachtet wird, wird die Stadt keine Genehmigung dafür erteilen.

Die Entscheidung des Bürgermeisters hat eine große Diskussion über die Werte in der Stadt ausgelöst. Stanivukovic betont, dass die Stadt verantwortlich ist, welche Werte sie Kindern, Jugendlichen und Bürgern vermittelt. Er ermutigt andere Städte, seinem Beispiel zu folgen und ähnliche Maßnahmen zu ergreifen.