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Showvorbereitung

Start der ESC-Proben: Feiert dieser Weltstar sein Comeback?

Celine Dion, ESC
FOTO: EPA/Georgios Kefalas/ Anthony Anex

Die Vorbereitungen für den Eurovision Song Contest in Basel nehmen konkrete Formen an. In der St. Jakobshalle laufen die Proben bereits auf Hochtouren, während immer mehr Künstler in der Schweizer Stadt eintreffen.

Das Moderationsteam um Hazel Brugger, Michelle Hunziker und Sandra Studer absolvierte am Montag erste Testläufe. Über den genauen Inhalt ihrer Moderation hüllt sich das Trio in Schweigen, die Proben verliefen jedoch offenbar zügig. Hunziker reiste noch am selben Tag nach Mailand zurück, um ihre Verpflichtungen bei der Sendung „Striscia la Notizia“ (satirische italienische Nachrichtensendung) wahrzunehmen.

In einem Gespräch mit „20 Minuten“ deutete Hazel Brugger an, dass die Zuschauer eine völlig neue Art der Moderation erwarten können. „Wir sind eher eine Inspiration, als dass wir eine brauchen“, erklärte die Komikerin selbstbewusst. Ihre Kollegin Sandra Studer betonte die positive Dynamik im Team: „Für mich ist es mehr als die halbe Miete des Projekts, dass wir es untereinander gut haben.“

FOTO: EPA/Anthony Anex

Proben auf Hochtouren

Die Proben der Zwischenauftritte setzten sich am Dienstag fort. Luca Hänni meldete sich in seiner Social-Media-Story mit den Worten: „Erste ESC Probe durch. Größer geht nicht“, begleitet von einem Affen-Emoji und einem Explosionsemoji. Der Schweizer Sänger wird gemeinsam mit weiteren ehemaligen Teilnehmern eine Zusammenstellung bekannter Schweizer ESC-Beiträge darbieten.

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Auch der Vorjahressieger Nemo ist mittlerweile in Basel eingetroffen. Er wird sowohl seinen Siegertitel „The Code“ als auch eine neue Single zum Besten geben. Ob Superstar Céline Dion auftreten wird, bleibt dagegen offen. Die Pressestelle des ESC wollte sich auf Nachfrage nicht zur aktuellen Situation äußern.

Céline Dions Auftritt

Bei einer Pressekonferenz im März wurde bereits bestätigt, dass Céline Dion, die 1988 den Wettbewerb für die Schweiz gewann, nach Basel kommen möchte. „Sie ist ein riesiger ESC-Fan und weiß, dass sie ihre Karriere der Schweiz und dem Wettbewerb zu verdanken hat“, erklärte Co-Executive-Producer Reto Peritz gegenüber „20 Minuten“. Einzig ihre gesundheitliche Verfassung könnte einen Auftritt verhindern. Die Sängerin leidet am Stiff-Person-Syndrom (seltene neurologische Erkrankung mit Muskelsteifheit), was ihre Planungen erheblich erschwert.

„Sie kann nur sehr kurzfristig planen. Sie weiß nicht, wie es ihr im Mai gehen wird“, so Peritz.

Nach aktuellen Berichten der Schweizer Zeitung Le Matin hat Céline Dion die Einladung zum ESC in Basel jedoch mittlerweile abgelehnt. Trotz intensiver Gespräche zwischen den ESC-Produzenten Reto Peritz und Moritz Stadler mit Dions Management wird die kanadische Sängerin nicht auftreten können. Zuletzt war die Künstlerin im November 2024 öffentlich aufgetreten, nachdem sie im vergangenen Sommer bereits einen emotionalen Auftritt bei der Eröffnungszeremonie der Olympischen Spiele in Paris absolviert hatte.