Start News Panorama
SEHR STRENG

Super-Radar: Über 7.000 Fahrer geblitzt

Radar
FOTO: (iStock/ricochet64)

In der Schweiz sorgen zwei Fälle von häufig ausgelösten Radaranlagen für Aufsehen. Innerhalb weniger Tage registrierten die Blitzer auf der A2 Gotthard-Autobahn bei Tenniken und in einer 30er-Zone in Zürich Tausende Geschwindigkeitsüberschreitungen.

Die Radaranlage bei Tenniken steht seit neun Tagen im Baustellenbereich der A2 in Fahrtrichtung Chiasso. Die Polizei Basel-Landschaft berichtet auf Facebook, dass in dieser Zeit über 7.000 Fahrzeugführer geblitzt wurden, weil sie die erlaubten 80 km/h überschritten haben. Über 60 von ihnen waren sogar so schnell unterwegs, dass sie ihren Führerschein abgeben müssen. Die Temporeduktion in Tenniken erfolgte aufgrund der Verengung der Spuren, der verkürzten Einfahrt des Rastplatzes Mühlematt und insbesondere der Sicherheit der Arbeiter am Straßenrand. Die Polizei appelliert an die Autofahrer, sich an das Tempolimit zu halten und so für die Verkehrssicherheit aller Beteiligten zu sorgen.

Strafen in Minutentakt

Auch in Zürich kam es Anfang des Jahres zu einem ähnlichen Fall. Eine Radaranlage in einer 30er-Zone löste im Minutentakt aus. Laut der Dienstabteilung Verkehr der Stadt Zürich erfasste der Blitzer in den ersten 24 Stunden über 350 Personen. Innerhalb einer Woche waren es rund 2.400 Verkehrsteilnehmer. Bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung zwischen ein und fünf km/h fallen 40 Franken Strafe an, so dass die Stadt Zürich innerhalb einer Woche mindestens 96.000 Franken durch den Blitzer eingenommen hat.

In beiden Fällen wird deutlich, wie wichtig die Einhaltung von Geschwindigkeitsbegrenzungen ist, um die Sicherheit auf den Straßen zu gewährleisten. Fahrzeugführer sollten stets aufmerksam sein und sich an die vorgegebenen Tempolimits halten, um Unfälle und Strafen zu vermeiden.