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Lkw-Fahrer ermordet

Toter auf Autobahnparkplatz gefunden: Arbeitskollege gesteht alles!

(FOTO: iStock/ Ronald Rampsch)

Ein tragischer Zwischenfall erschütterte am vergangenen Wochenende einen Parkplatz der ASFINAG in Zirl/Inzing (Bezirk Innsbruck-Land), als ein 35-jährigen Lkw-Fahrer tot aufgefunden wurde. Die Polizei fand mehrere Stichverletzungen am Körper des Opfers und nahm daraufhin einen 36-jährigen Arbeitskollegen, der sich verdächtig machte, fest. Wie sich später herausstellte, gab der Beschuldigte die Tat am darauffolgenden Montag zu.

Am Tatort entdeckten die Polizisten, durch einen Hinweis, einen Klein-Lkw, der auf dem Parkplatz abgestellt war und dessen offene Fahrzeugtür auf Blutspuren schließen ließ. Im Inneren des Fahrzeugs fand man den 35-Jährigen leblos liegend vor.

Der 36-jährige Tatverdächtige wurde wegen der gefundenen Spuren am Tatort festgenommen.

Am darauffolgenden Montag gab der mutmaßliche Täter zu, aus einer Auseinandersetzung heraus gehandelt zu haben, die in einem Streit eskalierte, aufgrund der starken Alkoholisierung beider Beteiligter. Nachdem der Beschuldigte von dem Opfer geschlagen worden war, habe er sich mit einem Messer verteidigt. Dabei hat er dem Opfer mehrere Stiche zugefügt. Beide Männer kehrten daraufhin in ihre Klein-Lkw zurück, wo der 35-Jährige schließlich an seinen Verletzungen starb.

Der mutmaßliche Täter hat die Tat gestanden und gab an, eingeschlafen zu sein, bis die Polizei ihn nach einer Suchaktion am frühen Sonntagmorgen festnahm.

Der genaue Grund für den Streit bleibt weiterhin unbekannt. Die Tatwaffe, ein Klappmesser, wurde später bei einer Suchaktion am Tatort gefunden.

Die Aussagen des Beschuldigten waren laut Polizeibericht im Einklang mit der Ergebnissen der Obduktion. Der 36-jährige Pole wurde in die Justizanstalt gebracht, um auf weitere Anordnungen des Gerichts zu warten.