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Tragödie

Tragisches Ende: Danka Ilic tot in Mülldeponie entsorgt

Danka
(FOTO: Informer-Screenshot)

In einem herzzerreißenden Vorfall, der die schlimmsten Befürchtungen einer Familie und der Öffentlichkeit in Serbien bestätigt hat, endete die Suche nach der vermissten zweijährigen Danka Ilic in einem tragischen Fiasko. Laut aktuellen Berichten wurden am Morgen zwei Personen festgenommen, die verdächtigt werden, das Kleinkind mit einem Auto getötet und anschließend ihren Körper auf einer illegalen Mülldeponie nahe des „Starobanjski Wegs“ bei Bor entsorgt zu haben.

Die Polizei von Bor hat zwei Mitarbeiter des öffentlichen Versorgungsunternehmens „Vodovod“ aus Bor, S. J. (50) aus dem Dorf Luka und D. D. (50) aus dem Dorf Zlot, festgenommen. Ihnen wird vorgeworfen, am Tag des Verschwindens von Danka Ilic ein unfassbares Verbrechen begangen zu haben.

Unfall und Vertuschung

Erste Ermittlungsergebnisse deuten darauf hin, dass S. J. das Dienstfahrzeug, einen „Fiat Panda“, nicht den Straßenverhältnissen entsprechend gefahren hat. In der Radomira Putnika-Straße soll er die kleine Danka Ilic erfasst und tödlich verletzt haben. Gemeinsam mit seinem Kollegen D. D. soll er dann den leblosen Körper des Mädchens in den Kofferraum des Fahrzeugs gelegt und zur besagten wilden Deponie gefahren sein, wo sie die kleine Danka schließlich ablegten.

Die Tragödie ereignete sich am 26. März, nur sieben Minuten nachdem die Mutter gemeldet hatte, dass Danka verschwunden sei. Das Unglück nahm gegen 13:52 Uhr seinen Lauf, als das Leben des Mädchens, das zusammen mit seiner Mutter und seinem Bruder in Banjsko Polje bei Bor war, auf so tragische Weise ein Ende fand.

Rechtliche Konsequenzen

Gegen S. J. wird wegen eines schweren Verbrechens gegen die öffentliche Verkehrssicherheit ermittelt, während D. D. der Beihilfe nach der Tat beschuldigt wird. Beiden wurde eine vorläufige Festnahme von bis zu 48 Stunden angeordnet, während die Ermittlungen andauern.

Die Gemeinde steht nach diesem schrecklichen Ereignis unter Schock. Das Verschwinden der kleinen Danka löste in Serbien erstmals den Einsatz des „Find me“-Systems aus, das zur Lokalisierung vermisster Personen entwickelt wurde. Die tragischen Umstände, die zu Dankos Tod führten, werden nun weiter akribisch untersucht, um Gerechtigkeit für das junge Leben zu gewährleisten, das auf so entsetzliche Weise entrissen wurde.