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Verantwortung

Unheilbarer Brustkrebs: Darum verkauft Shannen Doherty jetzt ihre Möbel

(FOTO: EPA-EFE/NINA PROMMER)
(FOTO: EPA-EFE/NINA PROMMER)

In einer Welt, in der Besitz oft als Maßstab für Erfolg gilt, nimmt die Schauspielerin Shannen Doherty Abschied von materiellen Gütern und bereitet sich auf den letzten Akt ihres Lebens vor. Der Kampf gegen den Krebs, den sie seit 2015 führt, hat eine neue, intensivere Phase erreicht: Doherty lebt nun mit einer Brustkrebserkrankung im fortgeschrittenen Stadium. Ihre Reise und die damit einhergehenden Entscheidungen teilt sie offenherzig in ihrem Podcast „Let’s Be Clear“.

Bewegender Lebensweg

Die 52-jahrige Doherty, bekannt für ihre Rollen in Kultserien der Neunziger, sieht sich mit der Ausbreitung ihrer Erkrankung konfrontiert. Ihr Zustand betrifft nicht nur die Brust, sondern setzt sich auch in Form von Metastasen im Gehirn und in den Knochen fort. Doch Doherty zeigt sich nicht resigniert, sondern entschlossen und pragmatisch. Ein Ausdruck dieser Haltung ist ihr Umgang mit dem eigenen Besitz: „Ich habe zu viel Mist angesammelt“, teilt sie mit und fügt hinzu, dass niemand wirklich drei Esszimmertische oder andere überflüssige Dinge braucht.

Verantwortung gegenüber der Familie

Die Sorge um die Zurückbleibenden prägt ihre Überlegungen. Besonders am Herzen liegt ihr dabei ihre Mutter. „Meine Priorität ist im Moment meine Mutter“, erklärt Doherty und reflektiert die emotionale Last, die es bedeutet, Dinge nach einem Verlust zu ordnen und aufzulösen. Ihr Wunsch ist es, ihrer Mutter diese Bürde so weit wie möglich zu nehmen.

Gutes tun mit dem, was bleibt

Das Loslassen von Gegenständen und Immobilien hat für Doherty auch eine selbstlose Komponente. Durch den Ertrag, den sie aus dem Verkauf ihrer antiken Möbel erzielt, unterstützt sie Tierorganisationen. Der Erlös ermöglicht es ihr zudem, wertvolle Zeit mit ihrer Familie zu verbringen, Reisen zu unternehmen und Erinnerungen zu schaffen, ohne dabei ihr Erspartes angreifen zu müssen. „Ich kann mit meiner Mutter in den Urlaub fahren, weil ich so viel Geld übrig habe“, schildert sie diese Möglichkeit, die sie dank ihrer Entscheidungen hat und betont, dass das Ordnen ihres Lebens und ihrer Besitztümer ihr eine bessere Lebensqualität bietet.

In ihrem konsequenten Schritt des Aufräumens und Abschieds verdeutlicht Doherty, dass echte Lebensqualität oft durch weniger, und nicht durch mehr Besitz entsteht. Sie hinterlässt uns eine Lehre in Demut und Menschlichkeit, indem sie sich auf das konzentriert, was wirklich zahlt: die Beziehungen zu Menschen, die wir lieben.