Ein unerbittliches Tief hat Österreich in eine Wasserwelt verwandelt. Insbesondere die Bundeshauptstadt Wien erlebt Szenen, die an biblische Erzählungen erinnern: Überflutete Straßen und umgestürzte Bäume sind die markanten Zeichen eines Unwetters, das mit bis zu 400 Liter Regenwasser pro Quadratmeter nicht nur Rekorde bricht, sondern auch die Alarmstufen auf das höchste Niveau ansteigen lässt. Experten prognostizieren, dass sich die Situation in den kommenden Stunden weiter zuspitzt.
Die Hauptstadt fiel einem Orkan zum Opfer, der mit Geschwindigkeiten von bis zu 100 km/h gnadenlos über das Land fegte. Die Wiener Feuerwehr ist pausenlos im Einsatz, um den durch das Wetter verursachten Schaden Herr zu werden. Im dritten Bezirk, der Oberzellergasse, wurde ein Baum entwurzelt, was Autofahrer zu einem riskanten Slalom zwang.
Bäume knicken wie Streichhölzer
Im 13. Bezirk Hietzing krachte in der Münichreiterstraße ein Koloss zu Boden und blockierte die Fahrbahn, geparkte Autos wurden teilweise verschüttet. Die Arnethgasse in Ottakring offenbart ebenfalls das Bild einer Kriegslandschaft: Hier entwurzelte das Unwetter etliche Bäume, allerdings scheint es, als wären Fahrzeuge verschont geblieben. Ein weiterer gigantischer Baum in der Edmund-Weiss-Gasse im 18. Bezirk fiel dem Sturm zum Opfer und verhindert seither die Weiterfahrt.
Land unter in Niederösterreich
Die Gemeinden am Kamp sehen sich inzwischen mit einem Hochwasser konfrontiert, das nur alle hundert Jahre eintritt. Die Informationen deuten darauf hin, dass die Lage sich insbesondere am Sonntagabend und in der Nacht zu Montag dramatisch zuspitzen könnte.
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