Start Politik
"WIENER KONZEPT"

Wien: Massentests von 2. bis 13. Dezember

Symbolbild (FOTO: iStockphoto)

Anfang Dezember beginnt man in Wien mit den ersten Corona-Massentests.

Nach der Kritik am Bund versucht nun Gesundheitsstadtrat Peter Hacker eine „Wiener Lösung“ für das Problem zu finden. Demnach soll die Abwicklung der Tests an drei großen Standorten in Wien erfolgen: in der Wiener Stadthalle, in der Marxhalle und in der Messehalle beim Prater.

Es werden insgesamt 300 Testlinien nach dem „Walk-in-Prinzip“ errichtet. Das entspreche 50 mal den Kapazitäten der jetzigen Testraße, die die Stadt Wien beim Stadion aufgebaut hat. Pro Testlinie könne man 500 Personen täglich testen und somit auch Massentestungen durchführen. Die Testhallen werden derzeit alle für die Inbetriebnahme vorbereitet.

Online-Terminsystem
Dank einer Fixierung der Termine online sollen Schlangen und Stau vermieden werden. Die täglichen Öffnungszeiten werden zwischen acht und zehn Stunden sein. In diesem Zusammenhang zählt Hacker auf die Unterstützung des Bundesheeres: Er habe jedenfalls der Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) das Wiener Konzept weitergeleitet.

PCR-Test erst nach Antigentest
In den Teststraßen der Hauptstadt erfolgt die Testabwicklung in zwei Teilen: Zuerst erfolgt bei jedem ein Antigen-Schnelltest, durchgeführt vom Bundesheer. Sollte der Schnelltest ein positives Ergebnis anzeigen, wird dieses dann noch mit einem anschließenden PCR-Test überprüft.