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WIEN

Zuhause Maske: Neue Regeln für Schulkinder wegen Omikron

(FOTO: iStock)

Die noch wenig erforschte neue Corona Variante Omikron löst in Österreich Sorge aus. Aus diesem Grund wurden nun die Schulregeln in Wien verschärft.

Sollte es Verdachtsfälle bei Kindern-und Jugendlichen auf eine Infektion mit Omikron geben, müssen Teile oder die gesamte Klasse als enge Kontaktperson für 14 Tage in Quarantäne. Ein Freitesten wird in diesen Fällen nicht möglich sein. Außerdem wird in Verdachtsfällen empfohlen, dass während der Quarantänezeit alle Haushaltsmitglieder im privaten Wohnbereich eine FFP2 Maske tragen. Kinder die jünger als 14 Jahre alt sind, können auch einen einfachen Mund-Nasen-Schutz verwenden.

Das Büro von Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) bestätigte die neuen Regelungen. Bis jetzt waren geimpfte und genesene Schüler davon ausgenommen, doch nun werden alle in Heimquarantäne geschickt, die engen Kontakt zu den betroffenen Schülern hatten. Die Eltern erhalten bei Omikron-Verdachtsfällen einen Brief, in welchem sie aufgefordert werden, ihr Kind PCR-testen zu lassen, auch wenn es keine Symptome haben sollte.

Durch diese neuen, strengeren Regeln möchte man die Kontaktperson-Nachverfolgung erleichtern und dadurch das Virus besser in Schach halten. Die neuen Bestimmungen kommen inmitten der sinkenden Corona-Zahlen an Schulen. In Wien wurden 637 Schüler in der letzten Woche positiv getestet. In der Vorwoche gab es noch 1.314 positive Testergebnisse. Bis jetzt gab es keine bestätigten Omikron-Fälle an Schulen.