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MISSHANDLUNG

12-jähriges Mädchen stirbt an Kopfläusen

(FOTO: Facebook)

Ende August soll eine erst Zwölfjährige an einem Herzinfarkt verstorben sein, weil sie jahrelang von Läusen befallen war und nicht behandelt wurde. Die Eltern müssen sich nun für ihren Tod verantworten.

Mary Katherine Horton und Joey Yozviak aus den USA stehen wegen dem Vorwurf an fahrlässiger Tötung sowie Misshandlung Schutzbefohlener vor Gericht. Ihre Tochter Kaitlyn verstarb an den Folgen eines Läusebefalls, der zu jahrelanger, quälender Anämie und schließlich zum Herzinfarkt führte.

Grund für die Blutarmut waren die permanenten Läusestiche, die über drei Jahre nicht behandelt wurden, so die Richter im Bundesstaat Georgia. Sonderermittler Ryan Hilton betätigte, dass zum Zeitpunkt von Kaitlyns Tod sie unter schwerstem Läusebefall litt. Diese verursachten eine drastische Senkung des Eisenspiegel in ihrem Blut und damit auch die Anämie. Weiters soll das Kind an „extremen körperlichen Schmerzen aufgrund von Fahrlässigkeit“ gelitten haben.

Die vollständigen Ergebnisse der Autopsie stehen noch aus und sollen weitere Details des Kindstodes aufdecken.

Kopfläuse machen sich oft durch einen auffälligen Juckreiz bemerkbar, der dadurch entsteht, dass die Laus bei jeder Blutmahlzeit eine kleine Menge Speichel in die Kopfhaut spritzt. Durch das Aufkratzen der Wunden kann es zu Entzündungen und Infektionen kommen. Diese sind umgehend ärztlich zu behandeln.