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Brutale Angriffe

23-jähriger Zahn ausgeschlagen: Haft für gewalttätigen Somalier

(FOTO: iStock/BrianAJackson)
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Ein 24-jähriger Asylbewerber aus Somalia wurde vom Landesgericht Feldkirch zu sieben Jahren Haft verurteilt. Der Mann, der bis zum vergangenen Sommer als unbescholten galt, hatte mehrere brutale Gewalttaten begangen, immer unter Alkoholeinfluss.

Der erste Vorfall ereignete sich nach einem nächtlichen Barbesuch in der Feldkircher Innenstadt. Eine 23-jährige Studentin schilderte die erschreckenden Ereignisse im Prozess: „Ich war mit meiner Freundin auf dem Nachhauseweg, als der ’Gentlemen’ uns bis zur Haustüre verfolgte. Ich sagte, er solle uns in Ruhe lassen und weggehen“. Doch der Mann folgte ihnen in ihre Wohnung und forderte Geld. Als die junge Frau ihn erneut zum Gehen aufforderte, eskalierte die Situation: „Er versetzte mir mehrere Faustschläge ins Gesicht, zog mich an den Haaren die Stiege hinunter und trat gegen meinen Unterleib“, so die Studentin. Sie verlor einen Schneidezahn und ein weiterer wurde beschädigt. Der Mann flüchtete, bevor die Polizei eintraf, die von Hausbewohnern alarmiert worden war.

Mitbewohner in Asylunterkunft attackiert

In der folgenden Zeit kam es zu weiteren Vorfällen. In seiner Asylunterkunft griff der Somalier einen Mitbewohner an und zog ihm eine Bierflasche über den Kopf. Ein anderes Mal schlug er einen weiteren Mitbewohner mit den Fäusten. Der letzte Vorfall ereignete sich in einer Feldkircher Bar, in der der Mann Hausverbot hatte. Als ihm kein Getränk serviert wurde, griff er sich das Getränk einer jungen Frau. Als diese sich wehrte, stieß er sie vom Barhocker und trat ihr gegen das Schlüsselbein. Ein Alkoholtest ergab 2,6 Promille.

Während der Prozessführung zeigte sich der Angeklagte uneinsichtig. Zwar gestand er den Angriff mit der Bierflasche, doch bei den anderen Taten stritt er seine Schuld ab. Seine Darstellungen wichen jedoch stark von den glaubwürdigen Aussagen der Zeugen ab. Richter Alexander Wehinger kommentierte dies im Prozess: „Auffallend, dass der Angeklagte immer beteiligt ist, aber die Opfer ihn stets zu Unrecht belasten. Seine Versionen machen überhaupt keinen Sinn.“

Schmerzensgeld für Opfer

Das Urteil des Schöffensenats fiel eindeutig aus: Sieben Jahre Haft für den somalischen Asylbewerber. Zudem wurde der schwer verletzten Studentin eine Entschädigung von 3500 Euro zugesprochen. Ein rechtskräftiges Urteil, das die Brutalität der Taten und die Notwendigkeit von Konsequenzen unterstreicht.