Ein gerade einmal drei Monate alter Säugling wurde mit schweren Gehirnverletzungen ins Wiener Krankenhaus eingeliefert und verstarb trotz intensivmedizinischer Bemühungen. Die Polizei ermittelt nun wegen des Verdachts auf Kindesmissbrauch.
Am 3. Februar suchte eine 26-jährige Mutter mit ihrem kleinen Baby ein Wiener Krankenhaus auf. Die Mediziner stellten bei der ersten Untersuchung des Säuglings gravierende Gehirnverletzungen fest, die auf ein Schütteltrauma hindeuteten. Aufgrund der Schwere der Verletzungen und dem daraus resultierenden Verdacht auf Kindesmissbrauch wurden die zuständigen Behörden informiert.
Ermittlungen laufen noch
Die Ermittlungen wurden von der Außenstelle Süd des Landeskriminalamts Wien übernommen. Sie konzentrieren sich auf den Verdacht des Quälens oder Vernachlässigens unmündiger, jüngerer oder wehrloser Personen. Trotz aller medizinischen Bemühungen konnte das Leben des kleinen Patienten nicht gerettet werden. Er verstarb am 6. Februar im Krankenhaus.
Bisher konnten die 26-jährige Mutter und der 29-jährige Vater des Säuglings noch nicht niederschriftlich vernommen werden. Die Ermittlungen dauern an und werden durch eine angeordnete Obduktion des Säuglings unterstützt. Die Wiener Kinder- und Jugendhilfe wurde über den tragischen Vorfall informiert.
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