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Corona-Gipfel am Donnerstag: Erneute Verschärfungen drohen

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(FOTO: BKA/Florian Stötter, BKA/Andy Wenzel)

Letzten Donnerstag tagte der Corona-Gipfel. Und nun will die Regierung offenbar erneut die Corona-Regeln nachschärfen.

Gerade einmal vor einer Woche, am vergangenen Donnerstag, kündigte die Regierung Nachschärfungen bei den Corona-Regeln ab 22. Juli (also morgen) an. Diese waren allerdings nur minimal. Doch mit der immer stärker dominierenden Delta-Variante, könnten mit dem Corona-Gipfel am morgigen Donnerstag noch weiter Maßnahmen drohen: Aktuell meldete das Gesundheitsministerium am gestrigen Dienstag 316 Neuinfektionen. Zum Vergleich: In der Vorwoche waren es 218, vor zwei Wochen nur 84 Neuinfektionen.

Was gilt aktuell ab 22. Juli?
Die Regierung verkündete am vergangenen Donnerstag, nach einer Sitzung der Corona-Taskforce, „Verschärfungen light“. Heißt konkret:

  • Nachtgastronomie: Ab 22. Juli ist der Zugang zur Nachtgastronomie nur mehr für geimpfte Personen sowie Personen mit aktuellem negativem PCR-Testergebnis (maximal 72 Stunden ab Probenahme) möglich.
  • Grüner Pass: Ab 15. August gibt es das Zertifikat für den Grünen Pass erst bei vollständiger Immunisierung, sprich dem Tag des Zweitstichs (Ausnahme: Impfstoff Johnson & Johnson)
  • Kontaktdatenerfassung: In der Gastronomie und bei Veranstaltungen bleibt die Registrierungspflicht bis auf Weiteres verpflichtend.
  • Lockerungen bei Maskenpflicht: In gesamt Österreich gilt ab morgen im Handel „oben Ohne“ – mit Ausnahmen von Wien: Hier braucht man auch weiterhin den MNS beim Shoppen. In den Öffis, im Supermarkt und der Apotheke bleibt die Maskenpflicht auch weiterhin bestehen.
  • Schärfere 3G-Kontrollen: Bereits ab dem heutigen Mittwoch soll in der Gastro die Einhaltung der 3G-Regel genauer kontrolliert werden.

Donnerstag: Taskforce tagt wieder
Am morgigen Donnerstag bespricht die Corona-Taskforce weitere Schritte. Verschärfungen sind dabei nicht ausgeschlossen. Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein drängt unterdessen auch weiterhin darauf, PCR-Tests für Reiserückkehrer verpflichtend zu machen.

Quellen und Links: