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Zigarettenschmuggel

24.000 Euro Strafe: Bosnier schmuggelt Zigaretten über die kroatische Grenze

ZIGARETTEN
(FOTO: iStock)

Im Rahmen der intensivierten Kontrollmaßnahmen am Grenzübergang Stara Gradiska in Kroatien stießen die Zollbeamten der mobilen Einheiten des Dienstes für mobile Einheiten in Slavonski Brod auf einen Lastkraftwagen mit bosnisch-herzegowinischen Kennzeichen. Der kroatische Zoll hat somit einen Versuch der illegalen Einfuhr von Zigarettenschachteln effektiv vereitelt.

Die Zollbeamten kontrollierten das Fahrzeug, welches von einem Bürger aus Bosnien-Herzegowina geführt wurde, akribisch. Die Inspektion des Laderaums mithilfe von Geräten aus dem Hercule III-Programm verlief zunächst unauffällig. Bei der anschließenden Untersuchung der Fahrerkabine allerdings förderte eine genauere Inaugenscheinnahme drei Kartonschachteln voller Zigarettenschachteln zutage. Diese befanden sich auf dem Fahrerbett.

Die daraufhin durchgeführte gründliche Durchsicht der Kartons offenbarte insgesamt 24.000 Stück, aufgeteilt in 120 Schachteln und 1.200 Päckchen, verschiedener Zigarettenmarken. Auffällig war, dass die Zigarettenschachteln mit Tabaksteuerzeichen des bosnisch-herzegowinischen Finanzministeriums versehen waren. Dies impliziert, dass für die betroffenen Zigaretten bei der Einfuhr Verbote und Beschränkungen gelten. Der Fahrzeugführer hatte somit versucht, diese Waren unrechtmäßig in das Zollgebiet der Europäischen Union einzuführen.

Aufgrund des in Artikel 137a des Verbrauchsteuergesetzes beschriebenen und strafbaren Verstoßes wurde gegen den Fahrer ein Bußgeldbescheid in Höhe von 24.000 Euro verhängt. Die aufgefundenen Waren wurden beschlagnahmt. Der Fahrer leistete unverzüglich die Zahlung von zwei Dritteln der verhängten Geldstrafe.

Dieser Vorfall unterstreicht die Bedeutung der verschärften Kontrollmaßnahmen an den Grenzen und zeigt, wie effektiv die mobilen Einheiten in Kroatien bei der Verhinderung von Schmuggel und illegalen Einfuhren agieren.