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Raucher aufgepasst

Rauchverbot: An diesen Stränden müsst ihr 2.000 Euro Strafe zahlen!

(FOTO: iStock/ NeagoneFo)

Raucher, die ihren Sommerurlaub am Meer planen, sollten in diesem Jahr besonders aufmerksam sein: Auf den Balearen wurde an 28 Stränden ein Rauchverbot eingeführt. Unter anderem sind neun Strände auf Mallorca und fünf auf Ibiza betroffen, wie die Mallorca Zeitung berichtet. Das balearische Gesundheits- und Umweltministerium führte das Konzept der rauchfreien Strände bereits 2019 ein – damals beteiligten sich lediglich zwei Gemeinden. Doch seitdem ist die Anzahl der rauchfreien Strände stetig gewachsen.

Das Rauchverbot zielt darauf ab, die Menschen zum Rauchen aufzufordern, andere Strandbesucher vor Passivrauch zu schützen und die Strände familienfreundlicher zu gestalten. Zudem soll dadurch der umweltschädliche Abfall von Zigarettenstummeln reduziert werden. Die betroffenen Strandabschnitte sind durch Flaggen, Schilder und QR-Codes gekennzeichnet.

Das Rauchverbot an der Küste gilt jedoch nicht nur für die Balearen, sondern auch für das spanische Festland, insbesondere in Barcelona, wo seit letztem Sommer an allen Stränden das Rauchen untersagt ist. Ebenso sind die Kanarischen Inseln, das Baskenland, Galicien, Andalusien und Valencia betroffen. Bei Zuwiderhandlung droht ein Bußgeld von bis zu 2.000 Euro, wobei in Barcelona die Höhe des Bußgeldes vorerst auf rund 30 Euro begrenzt ist.

Auch andere Länder wie Deutschland setzen auf das Konzept der Nichtraucherstrände. So wurden auf der Nordseeinsel Föhr Nichtraucherzonen an vielen Stränden eingeführt. Ähnliche Regelungen gelten auf den Ostfriesischen Inseln Langeoog und Norderney sowie in Bundesländern wie Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein.

Der italienische Badeort Bibione in Norditalien wirbt damit, der erste rauchfreie Strand des Landes zu sein. Ebenso lassen sich an der französischen Côte d’Azur in Badeorten wie Nizza und Cannes rauchfreie Strände finden.