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Verkehrschaos

A23 sorgt für Mega-Staus bis 2026

Autobahn, A23
FOTO: iStock

Auf der Südosttangente A23 in Wien beginnen heute umfangreiche Sanierungsarbeiten. Bis Sommer 2026 müssen sich Verkehrsteilnehmer auf erhebliche Störungen einstellen.

In Wien starten heute umfangreiche Sanierungsarbeiten auf der Südosttangente (A23), die voraussichtlich bis zum Sommer 2026 andauern werden. Diese Strecke, die täglich von etwa 230.000 Fahrzeugen befahren wird, gilt als die verkehrsreichste in Österreich. Verkehrsteilnehmer müssen sich daher auf erhebliche Störungen einstellen, da die Bauarbeiten geänderte Verkehrsführungen und zahlreiche Staus mit sich bringen werden.

Der erste Bauabschnitt konzentriert sich auf die Fahrtrichtung Norden, wie der ÖAMTC bekanntgab. Um die Hauptarbeiten zu ermöglichen, werden diese überwiegend nachts durchgeführt. Dabei wird der Pannenstreifen als zusätzliche Fahrspur genutzt, während eine Trogspur eingerichtet wird, um den Gegenverkehr auf einer separaten Fahrbahn zu leiten. In den ersten zehn Wochen befindet sich die Baustelle auf der rechten Außenseite der A23. Anschließend verlagert sie sich in die Mitte, wodurch die Abfahrt Handelskai für Fahrzeuge auf den drei linken Spuren gesperrt wird. In der letzten Woche wechselt die Baustelle auf die linke Seite.

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Bauarbeiten und Verkehrsführung

Während der gesamten Bauzeit bleibt die Umfahrungsrampe beim Knoten Prater in Richtung Handelskai gesperrt, die Abfahrt in Richtung Stadtzentrum bleibt jedoch befahrbar. Ab dem 23. Juni beginnen die Arbeiten in Fahrtrichtung Süden, die nach dem gleichen Muster wie im Norden ablaufen werden. Die abschließenden Arbeiten an den Anschlussstellen Knoten Prater und Handelskai sind zwischen Oktober 2025 und März 2026 vorgesehen, mit dem geplanten Ende der Sanierung im August 2026.

Zusätzlich zu den Arbeiten auf der A23 gibt es auch Einschränkungen auf der A4 zwischen Knoten Prater und Schwechat. Die dortigen Belagsarbeiten und Brückeninstandsetzungen sollen bis September 2026 abgeschlossen sein. Trotz der Offenhaltung von zwei Fahrstreifen an Werktagen sind Verkehrsbehinderungen zu erwarten. Besonders problematisch könnte die Auffahrt von der S1 auf die A4 in Richtung Wien werden, da bis Oktober 2025 nur eine Fahrspur zur Verfügung steht.

Dies könnte zu Staus im Berufsverkehr führen.