In einem bemerkenswerten medizinischen Eingriff entfernte ein Ärzteteam des Verdi Ceballos Balda General Hospital in Manabi, Ecuador, ein Haarknäuel aus dem Magen einer 24-jährigen Patientin.

Ein beunruhigender Fund
Dr. Pedro Lovato, der führende Chirurg des Teams, erklärte, dass die gewaltige Masse im Magen der Frau durch das Verschlucken von Haaren im Laufe von zwei Jahren gebildet wurde. Dies ist häufig auf eine psychoemotionale Erkrankung, bekannt als Rapunzel-Syndrom, zurückzuführen. Die Situation der Patientin war akut lebensbedrohlich geworden.
#ElNuevoEcuadorResuelve | Extraen bola gigante de cabello en exitosa cirugía
— Hospital Verdi 🇪🇨 (@HospitalVerdi) July 16, 2024
Un bezoar (bola de material extraño que se ingiere, compuesto de pelo o fibra) de enormes proporciones fue retirado del estómago de una paciente de 24 años, en una exitosa intervención quirúrgica. 1/6 pic.twitter.com/ZrmUbl8sCo
Vor der 45-minütigen Operation litt die Patientin unter starken Schmerzen, wiederholtem Erbrechen und konnte weder feste noch flüssige Nahrung zu sich nehmen. Eine Videoendoskopie in der gastroenterologischen Abteilung enthüllte das Ausmaß des Problems und machte die chirurgische Entfernung des Knäuels unvermeidlich.
Lebensrettende Maßnahme
Die Entfernung der Haarmasse, die bis in den Zwölffingerdarm spannte, war eine erhebliche Herausforderung: „Es war eine Masse, die die gesamte Magenhöhle ausfüllte und sogar von außen tastbar war.“ Das chirurgische Team um Dr. Lovato konnte den Eingriff jedoch erfolgreich durchführen und damit das Leben der Patientin retten. Das Haarknäuel wog zwei Pfund und maß 45 Zentimeter.
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