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Albaner tötet Bosnier in Salzburg: „Es war Notwehr auf Kokain!“

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Symbolfoto (FOTO: iStock)

Vor einem Jahr wurde ein 46-jähriger Bosnier im Salzburger Stadtteil Lehen von einem 32-jährigen Albaner erschossen.

Vor Gericht spricht der Angeklagte davon, dass es nie eine Tötungsabsicht seinerseits gab und das „alles Notwehr gewesen sei“. Laut Anklage soll der 32-jährige Albaner auch den 24-jährigen Sohn des Mordopfers mit einem zweiten Schuss schwer verletzt haben. Der Sohn war es auch, der in eine verbale Auseinandersetzung mit dem 32-jährigen Albaner geriet, als er und sein Vater die Geburt seines Sohnes und des Enkels des Mordopfers feierten.

Bosnier verstarb am Tatort
Der junge Bosnier ging in das Lokal, um seinen Vater und andere Bekannte zu holen. Daraufhin hat der Albaner laut Anklage in die Umhängetasche eines Bekannten gegriffen, der eine Glock herausgeholt hat. Zuerst schoss er auf den Oberschenkel des Sohnes und zielte in Folge auf die Brust des Vaters. Der 46-jährige Bosnier verstarb noch an Ort und Stille.

„Ich habe Angst gehabt, weil so viele Personen entgegengekommen sind. Ich weiß es nicht, ich hab einfach getroffen. Das war gegen meinen Willen““, so der Albaner vor Gericht. Sein Anwalt sagte den Geschworenen, dass sein Mandant unter dem Einfluss von Drogen und Alkoholeinfluss gestanden ist. 15 bis 20 Bier, mehrere Schnäpse Whiskey Cola soll er getrunken haben und währenddesen auch noch mehrere Lines Kokain geschnupft haben.