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WIEN

Zusammengeschlagen und vom Polizisten als „N*ger“ bezeichnet

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(FOTO: Screenshot / Heute.at)

Ein Jugendlicher soll zunächst verprügeln und anschließend rassistisch beleidigt worden sein.

In Wien-Donaustadt kam es am Sonntag gegen 17.30 Uhr zu einer Gewalttat. Ein 16-Jähriger soll dabei von zwei Männern attackiert worden sein: „Ich ging mit drei Freunden über eine Brücke beim Asperner See. Plötzlich trat mir ein Mann mit nacktem Oberkörper, Boxershorts und Sonnenhut gegen das Schienbein und ich stürzte zu Boden. Dann trat und schlug er mit der Faust auf mich ein. Ich habe ihn angefleht, dass er aufhören soll.“ Hierbei blieb es jedoch nicht, denn: Ich hatte Todesangst und lief weg. Aber ein anderer Mann holte mich ein und brach mir die Nase.“

Mehrere Teenager sollen sich auf die Seite des Opfers gestellt haben, bis die Täter flüchteten. Ein Grund für die Tat ist derzeit nicht bekannt, doch der 16-Jährige vermutet: „Vielleicht lag es an meiner Hautfarbe“. Laut Polizei soll es sich beim Täter um einen 26-jährigen Rumänen handeln.

Als der Verletzte die Polizei alarmierte, soll ihn einer der Beamten per Polizeifunk zudem als „Neger“ bezeichnet haben. Die LPD Wien äußerte sich via Twitter zu den Vorwürfen und meinte: „Sämtliche Aufzeichnungen, wie etwa das Funkprotokoll, wurden bereits gesichert und werden dementsprechend ausgewertet.“

Den originalen Beitrag findet ihr unter: „Heute.at