Einem 47-jährigen Arzt wird vorgeworfen circa 24 Menschen vergiftet zu haben. Neun Personen seien daran sogar gestorben. Derzeit befindet er sich in Untersuchungshaft.
In Frankreich laufen derzeit Ermittlungen gegen einen Anästhesisten der mehrere Personen vergiftet haben soll. Zunächst sei die Polizei auf 17 Verdachtsfälle gestoßen, nun sollen es insgesamt 24 Opfer sein.
Aus Ermittlerkreisen ist bekannt, dass der Arzt einem Richter vorgeführt wurde und sich derzeit in Untersuchungshaft befindet. Gegen den 47-jährigen Verdächtigen wird bereits seit 2017 ermittelt, denn sieben seiner Patienten sollen während der von ihm durchgeführten Operationen, einen Herzstillstand erlitten haben. Die Patienten waren dabei im Alter zwischen 37 und 53, da ist das Risiko an Herzstillstand zu sterben üblicherweise gering.
Nun wurde der 47-Jährige zu 66 Verdachtsfällen befragt, von denen sich viele bestätigten. Ermittler gehen davon aus, dass er die Patienten vergiftete indem er ihnen ein Lokalanästhetikum oder Kalium in die Beutel mit dem Schmerzmittel Paracetamol oder für die Flüssigkeitszufuhr füllte.
Der Anwalt des Arztes wies die Vorwürfe gegen seinen Mandanten zurück. Er betonte, dass ein Verdacht zwar bestehe, das aber nur eine Hypothese sei, denn bei den bisherigen Ermittlungen sei „nichts“ herausgekommen.
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