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VERKEHR

Bau bei Karawankentunnel verzögert sich: Staus zwischen Slowenien und Österreich

Karawanken-Straßentunnel
Die Bauarbeiten am Karawanken-Tunnel verzögern sich. (Foto: commons.wikimedia.org/User:My Friend)

Der Bau der zweiten Röhre des Karawankentunnels zwischen Slowenien und Österreich wird sich verzögern. Man rechnet mit einer Verzögerung von mehreren Monaten.

Die Bauarbeiten am Karawanken-Straßentunnel könnte sich um einige Monate verzögern, weil zwei Bieter gegen den Zugschlag an den türkischen Baukonzern Cengiz Insaat Beschwerde eingelegt, berichtet „vol.at“. Der türkische Konzern hat das billigste Angebot, unter den neun Bewerbern, in der Höhe von 89,3 Millionen Euro vorgelegt.

Der Kolektor CPG mit Sitz in Nova Gorica, die im Konsortium mit der türkischen Firma Yapi Merkezi mitgeboten hat und der bosnischen Euro-Asfalt im Konsortium mit der slowenischen CP Ptuj legten den Einspruch vor. Ende Juli erfolgte die Entscheidung über den Auftrag an Cengiz Insaat. Doch aufgrund des Einspruchs kann der Zeitplan nicht eingehalten werden.

Der Karawanken-Straßentunnel hat eine Gesamtlänge von 7,9 Kilometern, wovon rund 3,5 Kilometer auf slowenischem Staatsgebiet liegen. Durch die zweite Tunnelröhre sollen die Verkehrssicherheit und auch die Leistungsfähigkeit der Strecke erhöht werden. Insbesondere im Sommer kommt es vor dem besagten Tunnel zu erheblicher Staubildung. Am Wochenende passieren hier bis zu 32.000 Fahrzeuge pro Tag.