Start Energiekrise
Preiserhöhung

Bei diesem Betreiber, musst du bald mehr fürs Heizen zahlen

(FOTO: iStock/Bernd_Leitner)
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Die Energie AG, einer der führenden Energieversorger Österreichs, plant erneut eine Preiserhöhung. Dies betrifft die Kosten für Fernwärme, die für zehntausende Haushalte in Österreich zu einer finanziellen Belastung werden könnten. Der Antrag auf diese Preiserhöhung wurde bereits bei der zuständigen Preisbehörde eingereicht. Sollte dieser Antrag genehmigt werden, könnten die Tarife bereits ab dem ersten April um acht Prozent steigen.

Die Energie AG begründet diesen Schritt mit gestiegenen Kosten. „Wir haben diesen Antrag auf eine indexbasierte Erhöhung gestellt, weil die Kosten für Investitionen, Materialen, Lieferketten und durch die Lohnabschlüsse ja auch gestiegen sind“, so ein Sprecher des Unternehmens. Dies unterstreicht die Dynamik der Energiebranche, in der stetige Investitionen und Anpassungen notwendig sind, um den Betrieb aufrechtzuerhalten und weiterzuentwickeln.

Die geplante Preiserhöhung betrifft insbesondere die Versorgungsgebiete Riedersbach, Vöcklabruck und Kirchdorf. Hier müssen rund 10.000 Haushalte mit höheren Kosten rechnen. Laut Berechnungen des Energieversorgers würde sich bei einem durchschnittlichen Verbrauch von 12.000 Kilowattstunden pro Jahr eine monatliche Mehrbelastung von etwa zehn Euro ergeben.

Erhöhung von 8 Prozent

Ob die geplante Preiserhöhung, von 8 Prozent, tatsächlich umgesetzt wird, hängt von der Zustimmung des zuständigen Landesrats für Konsumentenschutz, Stefan Kaineder (Grüne), ab. Im Vorjahr konnte nach seiner Weigerung, eine Preiserhöhung zu genehmigen, ein Kompromiss gefunden werden. Es bleibt abzuwarten, ob auch diesmal eine Einigung erzielt werden kann.

Die geplante Preiserhöhung der Energie AG wirft erneut Fragen nach der Balance zwischen wirtschaftlichen Notwendigkeiten und sozialer Verantwortung auf. Wie sich die Situation für die betroffenen Haushalte entwickeln wird, bleibt abzuwarten. Eines ist jedoch sicher: Die Diskussion um faire Energiepreise ist längst nicht beendet.