Der Vorarlberger Verpackungsriese Alpla expandiert auf dem Balkan und übernimmt die Verschlussproduktion des serbischen Marktführers Energoplast in Belgrad.
Der österreichische Verpackungsspezialist Alpla mit Hauptsitz in Hard hat die Verschlussproduktion des führenden serbischen Herstellers Energoplast in Belgrad übernommen. Mit diesem strategischen Schritt baut das Unternehmen seine Position als Systemanbieter im Bereich Getränkeverpackungen in Südosteuropa und der Balkanregion weiter aus. Zu den finanziellen Einzelheiten der Transaktion haben beide Unternehmen Stillschweigen vereinbart.
Die Produktionsstätte von Energoplast liegt im Norden Belgrads und umfasst eine Fläche von etwa 2000 Quadratmetern. Der Hersteller produziert mit Form- und Spritzgussmaschinen PE-Verschlüsse (Polyethylen-Verschlüsse) für die Getränkeindustrie in Serbien sowie in den angrenzenden Ländern.
Regionale Expansion
Mit der Übernahme erweitert Alpla sein Netzwerk auf insgesamt vier Werke in Serbien, zwei in Kroatien und eines in Slowenien, was das Unternehmen zu einem der bedeutendsten Kunststoffverpackungsproduzenten in der südosteuropäischen Region macht. Das Produktportfolio umfasst neben Flaschen, Verschlüssen und Behältern für Lebensmittel, Haushalts-, Kosmetik- sowie Schmierstoffprodukte insbesondere PET-Preforms (Kunststoff-Rohlinge) für Getränkehersteller.
Der Vorarlberger Konzern zählt weltweit zu den führenden Unternehmen in der Herstellung und im Recycling von Kunststoffverpackungen. An 200 Standorten in 46 Ländern produzieren mehr als 24.000 Mitarbeiter kundenspezifische Verpackungssysteme, Flaschen, Verschlüsse und Spritzgussteile.
Vielseitige Anwendungen
Die hergestellten Verpackungslösungen finden in zahlreichen Branchen Verwendung: Sie werden für Lebensmittel und Getränke ebenso eingesetzt wie für Kosmetik- und Pflegeprodukte, Haushaltsreiniger, Wasch- und Putzmittel, pharmazeutische Produkte sowie Motoröl und Schmiermittel.
Die Übernahme wurde nach Erhalt aller rechtlichen und behördlichen Genehmigungen am 1. November 2025 abgeschlossen.
Über die konkreten Bedingungen der Transaktion wurde Stillschweigen vereinbart.
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