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Betrug: Kroatin kassierte 65.000 Euro Sozialhilfe und lebte am Balkan

(FOTO: iStock)

Wie die „Heute“ berichtet, soll die Kroatin ab Jänner 2014 über fünf Jahre lang illegale Sozialleistungen aus Österreich einkassiert haben, während sie mit dem Geld am Balkan lebte.

Unterstützt wurde die 50-jährige Frau von ihrer Tochter (27), die den Behörden eine Scheinanmeldung mit Hauptwohnsitz in Österreich vorgab. Insgesamt handelt es sich bei dem Sozialgeld um eine Summe von 65.000 Euro. Indem die falsche Adresse angegeben wurde, bekam die Kroatin 43.500 Euro Notstandshilfe vom AMS sowie 21.370 Euro Familienbeihilfe vom Finanzamt in Graz. Die „Heute“ fand heraus, dass sich weder Mutter noch Tochter noch zu einer Aussage überreden haben lassen.

Nehammer Statement
Innenminister Karl Nehammer gab auch eine Aussage zu dem Fall ab: „In unserer solidarischen Gesellschaft bekommen alle Unterstützung, die es wirklich brauchen. Das funktioniert aber nur, solange sich alle an die Regeln halten. Deshalb ist es wichtig, Missbrauch aufzudecken und konsequent gegen Sozialleistungsbetrug vorzugehen. Die illegale Aktion aufgedeckt hat die Grazer Kriminaldienstgruppe „Sozialleistungsbetrug“ der PI Graz-Paulustor.