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KONTROVERSE

Eurovision 2024: Breskvicas Song löst hitzige Debatte aus!

BRESKVICA_SERBIEN
(FOTO: iStock, Instagram/@brrrreskvica)

Die serbische Sängerin Andjela Ignjatovic Breskvica hat mit ihrem Song „Orlovo gnezdo“ für den Eurovision Song Contest 2024 eine hitzige Debatte auf Social Media ausgelöst. Während einige den Song loben, sehen andere darin politische Symbole und nationale Identitätsfragen.

Andjela Ignjatovic Breskvica, eine aufstrebende serbische Sängerin, hat mit ihrem Song „Orlovo gnezdo“ für den Eurovision Song Contest 2024 eine Welle von Reaktionen auf Social Media ausgelöst. Der Song, der von einigen als politisch aufgeladen interpretiert wird, hat eine hitzige Debatte über nationale Identität und politische Symbole entfacht.

Breskvica, die sich mit „Orlovo gnezdo“ für den Eurovision Song Contest bewirbt, hat sowohl Lob als auch Kritik erhalten. „Ehrlich gesagt, finde ich das großartig, obwohl ich sie nicht mag“, lautet einer der positiven Kommentare auf der Social Media Plattform X.

Kontroverse

Jedoch hat der Song auch Kontroversen ausgelöst. Ein Benutzer namens „Vin“, der neben seinem Namen die albanische Flagge führt, interpretiert den Text des Liedes als politische Botschaft. „Der letzte Satz, meiner Meinung nach, klärt vollständig die Absicht dieses Liedes. Es bedeutet, dass die Albaner ‚verschwinden‘ werden aus dem Kosovo und dass die Serben vollständige Kontrolle über das Territorium haben werden. Es bedeutet die Legitimierung von Massakern und ethnischen Säuberungen gegen Albaner im Kosovo“, schrieb er auf der Plattform.

scharfe Kritik

Weitere Kommentare auf der Plattform reichen von „Breskvica hat ein Völkermord-Lied“ und „Billiges Sammeln von Stimmen“ bis hin zu „Selbst wenn es durchkommt, wird der Eurovision Song Contest ein solches Lied nicht zulassen“ und „Schrecken und Horror“. Ein Benutzer ging sogar so weit, den Titel des Songs mit Hitlers Sommerresidenz „Adlerhorst“ in Verbindung zu bringen.

Trotz der Kontroverse erhielt Breskvica auch Unterstützung, insbesondere aus Kroatien. Auf TikTok schrieben Nutzer: „Als Kroatin wünsche ich diesem Mädchen von ganzem Herzen, dass sie Europa erobert!“ und „Das Adlerhorst wird das serbische Kosovo bewahren.“ Ein weiterer Kommentar lautet: „Ich bin Kroatin, aber Kosovo ist serbisch, war und wird sein.“

Die Debatte um Breskvicas Song zeigt, wie Musik und Kultur oft als Plattform für politische und nationale Diskussionen dienen. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Kontroverse auf Breskvicas Chancen beim Eurovision Song Contest auswirken wird.