Beim Corona-Gipfel zwischen Ost-Ländern und dem Bund ist eine Entscheidung gefallen. Zumindest Wien verlängert den Lockdown bis 11. April.
Wie bereits am Vormittag spekuliert, wird Wien den Lockdown tatsächlich bis 11. April verlängern. Hans Peter Doskozil und Johanna Mikl-Leitner ziehen bei dieser „Schmalspur-Lösung“ vorerst nicht mit. Wie die Heute berichtet, traten sie vehement für neue Regeln ein, die für ganz Österreich gelten sollten. Bundeskanzler Kurz musste aus Termingründen die Sitzung nach einer halben Stunde verlassen. Deswegen forderten die beiden Landeshauptleute einen neuen Corona-Gipfel. Dieser soll nächsten Montag mit allen neun Landeschefs und der Regierung stattfinden.
Hintergrund:
Aktuell würden die Inzidenzen österreichweit wieder steigen. Nur ein gemeinsames Vorgehen mit einheitlichen Maßnahmen für ganz Österreich könne nun das Ruder herumreißen. Vizekanzler Werner Kogler und Gesundheitsminister Rudolf Anschober saßen in ihren Ministerien und hörten den Ausführungen der Experten aufmerksam zu und rangen um eine gemeinsame Linie der Ostregion. Jedoch kam diese nicht zustande. Sebastian Kurz war mit seinem Kabinettschef Bernhard Bonelli vom Kanzleramt aus ebenfalls dabei. Der nächste Gipfel soll jetzt eine Lösung im Lockdown-Chaos bringen.
„Kritische Situation“:
Laut dem Gesundheitsministerium hieß, dass man die Entscheidung des Wiener Bürgermeisters Michael Ludwig akzeptiere. Jedoch wird weiterhin gehofft, dass auch Niederösterreich und Burgenland noch mitziehen. Nun versuche man gemeinsam die Krankenhäuser vor einer Überlastung zu bewahren und die Infektionszahlen zu senken.

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