Ein Kindergarten-Pädagoge wurde positiv auf das Coronavirus getestet. Das Personal der Anstalt befürchtet ein Chaos aufgrund mangelnder Regelungen.
Seit Dienstag ist die Betreuungseinrichtung der Wiener Kinderfreunde in der Carlbergergasse im 23. Wiener Gemeindebezirk geschlossen, weil ein Betreuer positiv auf COVID-19 getestet wurde. Der Mann soll bereits am Freitag die ersten Symptome verspürt haben. Am Montag wurden die Eltern kontaktiert, um mitzuteilen, dass die Einrichtung bis auf Weiteres geschlossen bleibt.
Laut einem Schreiben der MA15, dass dem „ORF“ vorliegt, soll ein weiterer Verdachtsfall vorliegen. Nun werden alle Mitarbeiter getestet und auch den Eltern der betroffenen Kinder wird ebenfalls die Möglichkeit angeboten. Insgesamt sollen 35 Kinder in der Einrichtung untergebracht gewesen sein.
Österreichs Kindergarten-Personal schlug zuvor bereits Alarm und warnte davor, dass Kindergärten, im Gegensatz zu Schulen, Ländersache seien. Dadurch gäbe es in Wien nicht einheitliche Regelungen bezüglich der Corona-Maßnahmen.
Bildungsstadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ) kündigte bereits „Bring- und Abholstationen“ an, um „Stauzonen“ zu vermeiden. Die Betreuungsanstalten sollen auch weitere Masken, Desinfektionsmittel und Einweghandschuhe erhalten.
Folge uns auf Social Media!