Fast so gut wie jeder kennt die Namen der „großen“ Serienkiller, wie Jack the Ripper, Charles Manson, Harold Shipmann, usw. Viel weniger wissen die meisten jedoch über die blutrünstigsten Mörder Jugoslawiens, deren mehr als grausamen Taten den berühmt-berüchtigten Serienmördern in nichts nachstehen.
Laut FBI-Definition versteht man unter einem Serienmörder eine Person, welche drei oder mehr Morde verübt, wobei die Taten sowohl örtlich als auch zeitlich klar voneinander abgegrenzt sind – im Gegensatz zu Massenmördern, zum Beispiel Amokläufern, welche an einem Ort mehreren Menschen das Leben nehmen. Dies schließt allerdings nicht aus, dass ein Serienmörder während einer Tat mehrere Opfer tötet.
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Fast so gut wie jeder kennt die Namen der „großen“ Serienkiller, wie Jack the Ripper, Charles Manson, Harold Shipmann, usw. Viel weniger wissen die meisten jedoch über die blutrünstigsten Mörder Jugoslawiens, deren mehr als grausamen Taten den berühmt-berüchtigten Serienmördern in nichts nachstehen.
In unserer siebenteiligen Serie stellen wir euch die grausamsten Serienmörder Jugoslawiens vor.
Vinko Pintarić, der Casanova aus Zagorje
Der berühmt-berüchtigte Serienmörder kam im Jahr 1941 in der Nähe von Bjelovar (Kroatien) zur Welt. Ersten Mord beging er im Alter von 32 in Zabok. Volltrunken und von Eifersucht besessen ermordete Pintarić seinen direkten Nachbarn Vid Želimorski, da er dachte, dass seine Frau Katica eine Affäre mit Želimorski hat. Mit einem einzigen Schuss tötete er seinen Nachbarn und flüchtete.

Nach 18 Tagen stellte sich Pintarić selbst und wurde vom Gericht ins Krankenhaus Vrapče eingewiesen, wo ein psychiatrisches Gutachten erstellt werden sollte. Drei Monate später flüchtete aus der Anstalt und kehrte nach Hause zurück.
Als er dort ankam, erwischte er seine Ehefrau Katica bei einem Gespräch mit einer Verwandten, in welchem sie schlecht über ihren Ehemann sprach. Ohne viel nachzudenken zog Pintarić die Pistole und drückte ab. Die Kugel traf Katica in den Kopf und tötete sie sofort. Nach dem Mord gelang es ihm, sich drei Monate vor der Polizei zu verstecken.
Abermals stellte er sich selbst und wurde für zwei Morde, einen Mordversuch, sowie den Gebrauch von Schusswaffen im Haus zum Tode verurteilt. Pintarić nützte die damals vorherrschende Gesetzeslage aus und ließ seine Strafe in 20 Jahre Gefängnis umwandeln. Hinter Gittern saß der zweifache Mörder im Gefängnis von Stara Gradiška, aus welchem er 1982 ausbrach.
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Die darauffolgenden acht Jahre versteckte er sich in den Dörfern der nordkroatischen Region Zagorje. Er lebte sowohl im Dorf Andraševci, sowie in Donja Stubica, wo er eine Geliebte mit Namen Barbara Šipek hatte. Diese beschwerte sich eines Tages bei Pintarić darüber, dass ihr Nachbar, Štef Kišur ein Küken ermordet und es in ihren Garten geworfen hat.
Dem Liebhaber missfiel dies, weshalb er Kišur mir-nichts-dir-nichts mit einem Schuss in den Kopf tötete. Noch im gleichen Monat im Jahr 1990 tötete er Rudolf Belina – dieses Mal jedoch aus Paranoia, da er dachte, dass ihn Belina bei der Polizei verpfiffen hat. Seinen letzten Mord beging Pintarić an Boža Habek im August desselben Jahres. Abermals war Verfolgungswahn der Grund für seine Tat.

Hollywoodreifes Ende
Die damalige Spezialeinheit der Polizei stellten den fünffachen Mörder im Sommer 1991 im Hause seiner weiteren Liebschaft, Ankica Buhiniček, welche in der Nähe von Veliko Trgovišče lebte. Die Einheiten umstellten das Haus. Pintarić war davon überzeugt, dass ihn seine Tante verraten hätte und verletzte sie mit einem Schuss in den Bauch. Nachdem das Feuer im Haus eröffnet wurde, spitzte sich die Situation zu.
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Pintarić begann, auf die Spezialeinheiten zu feuern, was zu einem Schussabtausch führte. Obwohl er zweimal in den Bauch und einmal in den Oberarm getroffen wurde, wollte sich Pintarić nicht ergeben. Ein weiterer Schuss traf den Mörder – dieses Mal in Kopf, was zum sofortigen Tod führte.
Die bisher veröffentlichten Teile der Serie findet ihr hier.
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