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SPARMASSNAHME

Dieses Bundesland will auf Warmwasser an Schulen verzichten

(FOTO: iStock/ nikkytok)

Um das Ziel einer Energieeinsparung von 11 Prozent zu erreichen, hat sich die Stadt Salzburg zu einer unpopulären Maßnahme entschieden und in öffentlichen Einrichtungen, also auch in städtischen Schulen und Kindergärten, Warmwasser abgedreht.

Ausgenommen sind laut Medien lediglich Feuerwehrwachen, Kantinen, Schulen für Kinder mit geistiger Behinderung, Umkleidekabinen in Kindergärten und Duschen in Sporthallen.

Dass sich Kinder in Kindergärten und Schulen im nächsten Winter die Hände mit kaltem Wasser waschen sollen, ist für Stadtsekretärin Martina Berthold kein Problem.

„Beim Händewaschen mit Seife und kaltem Wasser wird das gleiche Ergebnis erzielt. Zur Aufrechterhaltung der Hygiene können geeignete Mittel angepasst werden“, betonte sie. Sie sagte, das kalte Wasser aus den Hähnen sei kein „Eisgebirgsfluss“, sondern habe eine normale Wasserhahntemperatur, erklärte Berchtold.

Auf der anderen Seite sind Eltern besorgt und sagen, dass es falsch ist, wenn Kinder ihre Hände mit kaltem Wasser waschen. „Sie werden kalte Hände haben und sich bald nicht mehr die Hände waschen“, befürchten Mütter.

Bis Mitte Oktober kann gegen die Entscheidung der Stadtverwaltung ein Veto eingelegt werden, andernfalls tritt sie in Kraft.