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FATALES MISSGESCHICK

Drogendealer aus Versehen aus Haft entlassen

(FOTO: Twitter/@kameraone_deu)

Eigentlich muss der verurteilte Drogendealer Reimundo Cuevas für 25 Jahre hinter Gitter. Doch ein Irrtum beschert ihm schon sehr viel früher die Freiheit.

Peinliches Versehen im US-Bundesstaat Oklahoma: Eigentlich sollte der mehrfach verurteilte Drogendealer Reimundo Cuevas insgesamt 25 Jahre lang hinter Gittern sitzen. Er bekannte sich neben anderen Anklagepunkten in sechs Fällen des Handels mit Methamphetamin schuldig. Doch ein Missgeschick der Behörden verschaffte dem Mann vorzeitig die Freiheit: Anstatt in ein Staatsgefängnis verlegt zu werden, wurde Cuevas nach nur 9 Tagen Haft freigelassen.

Da Cuevas in der Öffentlichkeit mit dem Vorfall prahlte, wurde noch am Freitag ein Haftbefehl für ihn erlassen. Laut news9 soll er sich noch am Sonntagnachmittag selbst den Beamten gestellt haben. Für die Behörden ist es immer noch ein Rätsel, wie es zu diesem Vorfall kommen konnte:

„Wir versuchen herauszufinden, warum das passiert ist“, erklärte die Pressesprecherin des Gefängnisses, Jessica Brown, am Wochenende. „Es gibt zahlreiche Kontrollen der Häftlingsakte, bevor dieser freigelassen wird. Zu diesem Zeitpunkt ist das noch ein Rätsel. Aber wir werden es herausfinden. Es scheint sich um menschliches Versagen zu handeln.“

Häftling prahlte vor Ex-Gefängnisangestellten
Nachdem Cuevas aus der Haft entlassen wurde, hatte er öffentlich mit dem Fehler der Behörden geprahlt. Einer seiner Zuhörer war jedoch ein ehemaliger Gefängnisangestellter, der daraufhin sofort der Polizei einen Tipp gab.

Daraufhin wurde am Freitag ein großangelegter Einsatz gestartet, um den versehentlich entlassenen Drogendealer wieder dingfest zu machen. Nachdem er zur Fahndung ausgeschrieben war, stellte sich der Häftling jedoch selbst. Immerhin hatte er in der Zwischenzeit zwei Monate Freiheit genießen können.

Quellen und Links: