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URTEIL

„Ein Chip hat mich gesteuert“: Serbe schoss auf Hausverwalter

Symbolbild (FOTO: iStockphoto)

Im September schoss ein serbischer Staatsbürger mit einer Luftdruckpistole auf seinen Hausverwalter und verletzte ihn schwer. Nun wurde der Fall vor Gericht verhandelt.

Nachdem Dejan I. davon Wind bekam, dass in seiner Reifenfirma eine Delogierung durchgeführt wurde, rastete der 33-Jährige aus. „“Ich werde euch auch genauso in die Scheiße reiten, wie ihr es bei mir gemacht habt und euer Leben zur Hölle machen“, soll er am Telefon gebrüllt haben.

Danach fuhr zum Büro seines Hausverwalters und hielt einer Mitarbeiterin eine Luftdruckpistole an den Kopf. Er feuerte einen Schuss auf einen ihrer Kollegen ab und schlug mit der Waffe so brutal zu, dass das Opfer schwere Verletzungen am Schädel und im Gesicht davontrug.

Wirre Aussagen vor Gericht
Der Fall landete nun vorm Richter und dabei gab der Serbe bizarre Dinge von sich. Unter anderem sagte er, dass er „ein Produkt einer Klinik, ein Prototyp“ sei.

„Ich habe eine Insulin-Pumpe mit psychedelischen Drogen in mir, die mir eine Drogenklinik untergejubelt hat. Ich habe einen NFC-Chip, ich weiß nicht, ob im Genick oder im Magen. Drei Akkus in Kapselform sind im Magen. Ein Ballon im Bauchbereich, der auf Magen und Darm drückt und mir Angst machen soll“, versuchte sich der 33-Jährige zu verteidigen. Der Mann wurde zu dreieinhalb Jahren unbedingter Haft verurteilt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.