Dienstagvormittag kam es in der Justizanstalt Korneuburg erneut zu einer Sicherheitspanne. Ein 23-jähriger Häftling entkam aus der Haft. Eine polizeiliche Fahndung blieb bisher erfolglos. Ein weiterer Ausbruch in einer Reihe jüngster Zwischenfälle rückt die Sicherheitsvorkehrungen der österreichischen Gefängnisse ins Zentrum öffentlicher Diskussionen.
Polizei sucht ohne Erfolg
Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner teilte am Mittwoch mit, dass die Suche nach dem jungen Mann bisher zu keinem Ergebnis geführt hat. Details, die Aufschluss darüber geben könnten, wie der Häftling den Wachsamkeitsbarrieren entkommen ist, stehen noch aus.
Keine Gefahr für die Bevölkerung
Der entflohene Gefangene, ein österreichischer Staatsbürger, wird von den Behörden nicht als gefährlich eingestuft. Trotzdem wird die Bevölkerung um Aufmerksamkeit und Mithilfe bei der Wiederauffindung gebeten.
Serie von Ausbrüchen
In den vergangenen Monaten häuften sich die Berichte über Ausbrüche aus österreichischen Gefängniseinrichtungen. Besondere Aufmerksamkeit erlangte der Fall eines 19-Jährigen, der bei einer Verlegung aus dem Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Wien entkam.
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Auch die Justizanstalt Stein sieht sich mit wiederholten Fluchtaktionen konfrontiert. Während einige der entflohenen Insassen wieder eingefangen werden konnten, besteht im Fall des 35-jährigen Islam Y., der im Dezember entwich, weiterhin Ungewissheit über seinen Aufenthaltsort.
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