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Raumfahrt

Erstes wiederverwendbares Raumschiff soll bald gestartet werden

(FOTO: iStock/ipolonina)
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China steuert entschlossen auf ein ehrgeiziges Ziel zu, nämlich eine führende Raumfahrtnation zu werden. Ein Schritt dorthin ist das erste wiederverwendbares Raumschiff des Landes. Dieses soll innerhalb der nächsten fünf Jahre ins All geschickt werden.

Die Ambitionen Chinas gehen weit über die Entwicklung eines wiederverwendbaren Raumschiffs hinaus. Nach Angaben der Hongkonger Zeitung »South China Morning Post« soll das bislang namenlose chinesische Raumschiff bis zu sieben Astronauten transportieren können. Der Jungfernflug ist für die Jahre 2027 bis 2028 geplant. Weiterhin soll es bei der geplanten bemannten Mondlandung der Chinesen zum Einsatz kommen.

Raumfahrtmacht China

Die Bemühungen Chinas, eine globale Raumfahrtmacht zu werden, sind Teil eines umfassenderen Programms. Dieses zielt darauf ab, den großen Raumfahrtnationen USA und Russland Paroli zu bieten. China hat bereits bedeutende Meilensteine in der Raumfahrt erreicht und ist heute eine vollwertige Raumfahrtnation. 20 Jahre nachdem China als dritte Nation eigene Astronauten ins All geschickt hatte, verfügt das Land über eine moderne, voll funktionsfähige Raumstation. Und führt sogar Forschungen auf dem Mond und dem Mars durch.

Raumfahrtfähigkeiten

Die Entschlossenheit Chinas, seine Raumfahrtfähigkeiten auszubauen, hat auch die Aufmerksamkeit der USA erregt. „Wir sehen uns in einem »Wettrennen im All« mit China“, hat der Chef der US-Raumfahrtbehörde Nasa, Bill Nelson, laut Berichten erklärt. Im Gegensatz zu Chinas Plänen, bis 2030 erstmals Astronauten auf den Mond zu schicken, strebt die USA mit dem Projekt „Artemis“ schon ab Ende 2025 eine bemannte Landung auf dem Mond an.

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Die erste unbemannte Mondlandung Chinas fand bereits im Jahr 2013 statt und seit 2022 ist eine eigene chinesische Raumstation ständig besetzt. Die Führung in Peking scheint somit nicht nur nationales Prestige, sondern auch die globale technologische Vorherrschaft anzustreben, wobei eine Herausforderung der USA auf diesem Gebiet im Raum steht.

Sandra Plesser
Als zweites Kind jugoslawischer Gastarbeiter wurde Sandra in Wien geboren und studierte Publizistik- und Kommunikationswissenschaft. Während ihrer Tätigkeit als Redakteurin bei Advanced Photoshop, mokant und Der Standard baute sie mittels Weiterbildungen ihr Wissen im Bereich Social Media-, Content- und Veranstaltungsmanagement aus. Nach drei Jahren in der Eventorganisation widmet sie sich bei KOSMO wieder ihrer Passion: dem Journalismus.