Nach dem Rekordsommer stellen sich viele Menschen die Frage: Wie wird der Winter? Laut den Prognosen der Weltwetterorganisation (WMO) dürfte er trocken und, bedingt durch Hochnebel, kalt werden. Eine wichtige Rolle spielt das Wetterphänomen La Niña, das kühlere Gegenstück zu El Niño.
Die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von La Niña ist in den letzten Wochen deutlich gestiegen. Dies liegt an veränderten Strömungen im östlichen Pazifik, wo kaltes Wasser wieder an die Oberfläche gelangt. Dadurch kühlen auch große Luftmassen ab. Der österreichische Meteorologe Michael Staudinger erklärt: „Da der Ozean riesig ist und der Wärmeinhalt der gesamten Atmosphäre dem obersten drei Metern des Mega-Wasserkörpers entspricht, werden diese Änderungen meist auch global wirksam.“
Einfluss von Hochnebel
Im abgelaufenen Sommer war eine beständige Tendenz zur Abkühlung zu verzeichnen, was die Wahrscheinlichkeit eines besonders kalten Winters erhöht. In Mitteleuropa könnte der Winter vor allem durch langanhaltenden Hochnebel geprägt sein, was zu einer trockenen, aber kalten Witterung führt.
Auch wenn Prognosen auf einen trockenen und kalten Winter hindeuten, bleibt das Wetter ein komplexes System, das von vielen verschiedenen Faktoren beeinflusst wird. Ein endgültiges Urteil ist daher schwer zu fällen. Trotzdem erscheint es ratsam, sich auf einen eher trockenen und kalten Winter einzustellen.
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