Eier – ein beliebtes Nahrungsmittel, dessen Verzehr unter Experten kontrovers diskutiert wird. Während manche Ernährungsexperten den täglichen Verzehr von zwei Eiern befürworten, warnen andere vor übermäßigem Konsum. Besonders jetzt, vor Ostern, steigt der Eierkonsum bei vielen Menschen an. Doch wie viel ist zu viel?
Laut Experten ist ein wachsames Auge auf den Verzehr von Eiern zu legen. Der Genuss von zwei bis drei Eiern pro Tag liefert dem Körper ausreichend Cholin, einen essenziellen Baustein für das Gehirn. Auch Lutein, welches für eine klare und gute Sicht verantwortlich ist, findet sich in Hühnereiern in großen Mengen. Zusätzlich unterstützen Biotin, Vitamin B12 und Proteine die Verdauung und fördern die Kräftigung von Haaren und Haut.
Des Weiteren beinhalten Hühnereier Phospholipide, die die Entgiftungsprozesse der Leber begünstigen. Trotz all dieser positiven Eigenschaften sollte der Konsum von Eiern maßvoll und nicht in übermäßigen Mengen erfolgen. Experten raten daher, gerade zu Ostern einen ausgewogenen Blick auf den Eierkonsum zu legen.
Eine Überschreitung der empfohlenen Eiermenge kann unerwünschte Auswirkungen haben. Der Cholesterinspiegel im Blut kann durch einen erhöhten Verzehr ansteigen. LDL-Cholesterin, auch als „schlechtes“ Cholesterin bekannt, wird von der Leber zu den Arterien und Geweben transportiert. Dies kann laut Forschern dazu führen, dass sich Cholesterin in den Blutgefäßen ansammelt und das Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen erhöht.
Da das Eigelb hohe Mengen an Cholesterin enthält, ist Vorsicht geboten. Nach Angaben des US-Landwirtschaftsministeriums enthält ein großes Ei etwa 185 Milligramm Cholesterin, was mehr als der Hälfte der empfohlenen täglichen Aufnahme entspricht. Die Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation sieht eine Gesamtzufuhr von 300 Milligramm Cholesterin pro Tag vor. Serbische Ernährungswissenschaftler raten dazu, Ostereier bis zu sieben Tage im Kühlschrank aufzubewahren, während ein aufgebrochenes Ei für bis zu fünf Tage haltbar ist.
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