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Fall Danka Ilic: Zeuge meldet auffällige Beobachtung

DANKA_ILIC
(FOTO: iStock, zVg.)

Im Zuge neuer Entwicklungen in der Untersuchung des Mordes an der zweijährigen Danka Ilic aus Bor sind für den 5. Juli weitere Zeugenbefragungen durch die Staatsanwaltschaft in Zajecar anberaumt worden. Besondere Aufmerksamkeit erhält die Aussage eines Mannes aus Bor, der zur Tatzeit joggen war und möglicherweise entscheidende Beobachtungen gemacht hat.

Dies könnte ein bedeutender Durchbruch in dem grausamen Fall sein, bei dem zwei Mitarbeiter des städtischen Versorgungsbetriebs „Vodovod“, D.D. und S.J., verdächtigt werden, das Kind getötet zu haben.

Zwei Nachbarn aus Banjsko Polje gelten in der Ermittlung bislang als Nebenfiguren. Jedoch hat sich ein dritter Zeuge gemeldet, dessen Beobachtungen während seines Laufs an dem Müllplatz, an dem die Verdächtigen das Kind angeblich abgelegt haben, von entscheidender Bedeutung sein könnten. Die genauen Inhalte seiner Aussage stehen noch aus und könnten Licht ins Dunkel der tragischen Ereignisse bringen.

D.D., einer der Hauptverdächtigen, hat bereits ein Geständnis abgelegt und möchte nun erneut vor der Staatsanwaltschaft aussagen, um gewisse Umstände und Angaben zu präzisieren. Ob diese Anfrage seitens der Justiz Berücksichtigung finden wird, ist momentan noch offen.

Tödliche Begegnung

Erinnert sei daran, dass die kleine Danke Ilic mutmaßlich den Tod fand, nachdem sie von einem Fahrzeug des Betriebs „Vodovod“, gesteuert von den beiden Verdächtigen, angefahren wurde. Es folgte ein grausamer Akt, bei dem D.D. das Kind erwürgte. Er gestand auch, Hilfe bei der Verbergung des Körpers durch seinen Vater und seinen mittlerweile verstorbenen Bruder erhalten zu haben. Letzterer verstarb unter tragischen Umständen in Polizeigewahrsam.

Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren, während die Gemeinschaft auf Gerechtigkeit für die kleine Danke Ilic wartet.