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Höhenrettung

Feuerwehreinsatz: 9-Jähriger kletterte auf Baum und blieb stecken (FOTO)

(FOTO: iStock/Spitzt-Foto)
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Ein mutiges Spiel endete in Pasching in einem kuriosen Rettungseinsatz: Ein neunjähriger Junge, der beim Klettern auf einem alten Weidenbaum in drei Meter Höhe feststeckte, musste von vier Feuerwehren, darunter zwei Höhenretterstützpunkte, befreit werden.

Der Nachmittag des Dienstags wurde für einen neunjährigen Jungen und seine Freunde in Pasching zu einem unvergesslichen Erlebnis. Beim ausgelassenen Spiel entschied sich der Junge, die Herausforderung anzunehmen und einen alten Weidenbaum zu erklimmen. Doch das Abenteuer nahm eine unerwartete Wendung, als er in etwa drei Meter Höhe plötzlich abrutschte und sein linkes Bein in einer Astgabel feststeckte.

Freunde alarmierten Feuerwehr

Die Freunde des Jungen bewiesen in dieser Situation beeindruckende Reife und Schnelligkeit. Sie eilten zu einem nahegelegenen Haus und alarmierten die Bewohnerin, die sofort die Rettungskette in Gang setzte. Vier Feuerwehren, darunter zwei Höhenretterstützpunkte, rückten aus, um den in der Astgabel feststeckenden Jungen zu befreien.

„Bei unserer Ankunft war der Bub schon ziemlich verzweifelt“, erinnert sich Dominik Wögerbauer, Einsatzleiter der Feuerwehr Pasching. Doch die Einsatzkräfte ließen sich nicht beirren. Mit Leitern und Muskelkraft gelang es ihnen, einen Ast so weit zu verbiegen, dass der Junge sein Knie wieder herausziehen konnte.

Nur leichte Abschürfungen

Glücklicherweise erlitt der Junge bei seinem Abenteuer nur leichte Abschürfungen und musste nicht ins Krankenhaus gebracht werden. Der Einsatzleiter der Feuerwehr Pasching, Dominik Wögerbauer, fasst das Geschehen mit den Worten zusammen: „Durch den Einsatz von Leitern und Muskelkraft konnten wir einen Ast so weit verbiegen, dass der Bub sein Knie wieder herausziehen konnte.“ Ein mutiges Spiel, das dank der schnellen Reaktion der Freunde und der professionellen Arbeit der Einsatzkräfte glimpflich endete.