Start News Panorama
Befreiungsaktion

Feuerwehr muss Mann aus peinlicher Notlage befreien (FOTO)

(FOTO: iStock/FooTToo)
(FOTO: iStock/FooTToo)

In der Stadt Bad Tölz im Herzen Oberbayerns ist es, in einer Klinik, zu einem Einsatz der besonderen Art gekommen. Ein Mann musste von seinem Intimschmuck befreit werden – und das war keine leichte Aufgabe.

Der Mann hatte sich selbstständig in die Stadtklinik begeben, als er bemerkte, dass sein bestes Stück in seinem metallenen Intimschmuck feststeckte. Doch das medizinische Personal stand vor einer Herausforderung, wie Feuerwehrkommandant Thomas Fuchsgruber berichtete: „Da die Mitarbeiter dort bei dem schätzungsweise einen halben Zentimeter dicken Edelstahlring mit ihren Mitteln nicht weitergekommen sind, haben sie die Feuerwehr gerufen.“

Die Feuerwehr rückte an, doch auch sie standen vor einer kniffligen Aufgabe. „Die Einsatzkräfte mussten erst einmal überlegen, mit welchem Gerät sie helfen können“, so Fuchsgruber. Sie entschieden sich für ein Metall schneidendes Multitool und begannen mit der Befreiungsaktion.

FF Bad Tölz

Drei Sägeblätter verbraucht

„Mit größtmöglicher Vorsicht“ arbeiteten die Feuerwehrleute rund eineinhalb Stunden lang daran, den Ring zu entfernen. „Mit Mullbinden haben wir versucht, die Haut zu schützen. Gleichzeitig musste das Metall mit Wasser gekühlt werden, damit es beim Sägen nicht heiß wurde“, erklärte Fuchsgruber. Dabei wurden sogar drei Sägeblätter verbraucht.

Doch die Anstrengungen haben sich gelohnt: „Die Feuerwehr hat den Mann letztlich unverletzt aus seiner misslichen Lage befreien können“, so der Kommandant. Doch ganz ohne Folgen bleibt der Vorfall wohl nicht. Fuchsgruber äußerte die Vermutung, dass die Stadt dem Mann die Kosten für den Einsatz in Rechnung stellen könnte.