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DAS WAR'S!

GameStop schließt alle Filialen in Österreich!

GAMESTOP
(FOTO: iStock)

Die einstige Hochburg für Videospielbegeisterte weicht dem digitalen Wandel: GameStop, der bekannte US-Videospieleanbieter, plant den Rückzug aus dem österreichischen Markt sowie den Abschied von den Standorten in der Schweiz und Irland. Dieser strategische Schritt ist Teil eines umfangreichen Restrukturierungsprozesses, der auch einen erheblichen Stellenabbau vorsieht. Ziel ist die Reduzierung der operativen Kosten nach einem enttäuschenden vierten Quartal.

Der Umsatz des Unternehmens sank im Vergleich zum Vorjahr von 2,23 Milliarden Dollar auf 1,79 Milliarden Dollar (etwa 1,65 Milliarden Euro). Die Reaktion der Investoren auf diese Nachricht war unmittelbar und ungnädig. Die GameStop-Aktie erlebte einen freien Fall im nachbörslichen Handel und verzeichnete einen Absturz um 16 Prozent.

Inflation und Online-Konkurrenz

Nicht nur die Inflation, die weltweit die Kaufkraft der Konsumenten schmälert, macht dem Retail-Giganten zu schaffen. Auch die zunehmende Konkurrenz durch Online-Handelsplattformen wie Amazon und Ebay zwingt GameStop, seine Geschäftsstrategie grundlegend zu überdenken. Die Verbraucher zeigen eine wachsende Präferenz für digitale Einkaufserfahrungen, während physische Ladengeschäfte an Relevanz verlieren.

Die Entscheidung von GameStop, sich aus mehreren europäischen Ländern zurückzuziehen, spiegelt daher nicht nur eine Reaktion auf aktuelle Herausforderungen wider, sondern auch eine strategische Neuausrichtung, um in einer zunehmend digitalisierten Handelslandschaft wettbewerbsfähig zu bleiben.