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UNERWARTETE KONFRONTATION

Gast verfolgt: „Adria“-Kellner verlangt 1000 Euro Trinkgeld

TRINKGELD_GELD
(FOTO: iStock)

Ein kleines Vermögen für einen Espresso? In Saint-Tropez kann das schnell passieren. Doch was passiert, wenn selbst eine großzügige Geste nicht genug ist? Ein italienischer Gast erlebte genau das in einem der renommierten Restaurants des glamourösen Badeortes an der Côte d‘Azur. Sein Trinkgeld von 500 Euro wurde vom Kellner als zu gering erachtet, was zu einer unerwarteten Konfrontation führte.

Während die meisten von uns bei einem Trinkgeld von 500 Euro wohl vor Freude aus den Socken springen würden, schien dies für einen Kellner in Saint-Tropez nur ein Tropfen auf den heißen Stein zu sein. Der wohlhabende italienische Gast, der sich in dem schicken Restaurant an der Côte d‘Azur ein Dinner gegönnt hatte, wurde nach der Zahlung bis zum Parkplatz verfolgt. Der Grund? Der Kellner bestand darauf, dass das Trinkgeld mindestens 20 Prozent des Rechnungsbetrags ausmachen sollte, was weitere 500 Euro bedeutet hätte.

Verwundert und verärgert über die Forderung des Kellners, erzählte der Italiener seinem französischen Freund von dem Vorfall. „Er dachte, er sei großzügig gewesen, als er 500 Euro daließ, stattdessen wurde er zurechtgewiesen“, so der Freund. Als Konsequenz hat der Italiener beschlossen, Saint-Tropez in Zukunft zu meiden.

Aber nicht nur die Trinkgeldforderungen scheinen in Saint-Tropez astronomische Höhen zu erreichen. Laut Berichten von weiteren Gästen, die der Lokalzeitung „Nice Matin“ zugespielt wurden, existieren in einigen Restaurants Mindestumsätze von 1500 Euro pro Person. Und das ist noch nicht das Ende der Fahnenstange. In anderen Teilen der Côte d‘Azur werden sogar mindestens 10.000 Euro pro Gast erwartet.