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Einschränkungen

Gesundheitsminister Rauch verschärft Rauchverbot in Österreich

(FOTO: EPA-EFE/MARTIN DIVISEK)
(FOTO: EPA-EFE/MARTIN DIVISEK)

Im kommenden Jahr soll das Rauchverbot in Österreich erweitert werden. Damit soll der Schutz von Kindern und Jugendlichen gestärkt werden. Auch tabakfreie Nikotinbeutel sollen künftig Einschränkungen unterliegen.

Die österreichische Gastronomie muss seit November 2019 ohne ihre Stammraucher überleben. Denn seither gilt der Nichtraucherschutz und ein generelles Rauchverbote in Gastronomiebetrieben wie Restaurants, Bars, Diskotheken und Nachtgastronomien. Ab 2023 soll der Nichtraucherschutz, besonders in Hinsicht auf Kinder und Jugendliche, ausgeweitet werden.

So befindet sich eine Novelle des Tabak- und Nichtraucherschutzgesetzes bereits „in finaler Abstimmung„, wie DerStandard aus dem Ressort des Gesundheitsministers Johannes Rauch erfuhr. Dabei sollen öffentliche Plätze im Freien, so wie etwa Spielplätze und Freizeitflächen für Kinder, unter die neue Regelung fallen.

Das Rauchverbot in Privatfahrzeugen soll ebenfalls verschärft werden. Bislang war nur geregelt, dass man in einem privaten PKW nicht rauchen darf, wenn sich ein Kind unter 18 Jahren im Fahrzeug befindet. Nun soll der Fahrzeuglenker die Kontrollpflicht übernehmen.

Nikotinbeutel-Regelung

Aber nicht nur der Tabak-Konsum sollen eingeschränkt werden. Auch tabakfreie Nikotinbeutel sollen in der neuen Regelung des Gesundheitsministers bedacht werden. Dabei handelt es sich um nikotinhaltige kleine Beutel, die oral konsumiert werden. Sie erfreuen sich besonders bei Jugendlichen reger Beliebtheit.

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